15. Open-Air-Kinonacht mit zwei Filmen
Erstmals seit 2014 warten auf die Freiluft-Film-Fans wieder zwei Filme. Zudem ist mit dem Siegener Martin Horne ein neuer Veranstalter an Bord, der vom Stadtmarketing unterstützt wird.
Gezeigt wird am Freitag, 6. September, ab ca. 20.15 Uhr „Eine Million Minuten“, tags darauf steht dann zur gleichen Zeit „Alles steht Kopf 2“ auf dem Spielplan. Beide Filme haben FSK 0, sind also für Familien geeignet.
Das Paar Vera und Wolf lebt in Berlin zusammen mit ihrer fünf Jahre alten Tochter Nina und ihrem ein Jahr alten Sohn Simon ein vordergründig glückliches Leben. Der anstrengende Spagat zwischen Beruf, Karriere und Familie reibt das Paar zusehends auf. Als der kleinen Tochter Nina eine Störung der Feinmotorik und Koordination diagnostiziert wird, gerät das Lebensmodell der Familie grundlegend ins Wanken. Der daraufhin von Nina geäußerte Wunsch nach einer Million Minuten, die sie gemeinsam nur mit schönen Dingen verbringen könnten, öffnet ihrem Vater Wolf die Augen. Karoline Herfurth und Tom Schilling spielen in „Eine Million Minuten“ die Hauptrollen.
Ein großer Kinoerfolg des Jahres ist bislang „Alles steht Kopf 2“. Riley ist keine elf Jahre mehr, sondern im Teenager-Alter angekommen - völlig klar, dass die Emotionen in ihrem Kopf jetzt erst recht nicht zur Ruhe kommen. Freude, Kummer, Wut und Ekel dachten eigentlich, dass sie Rileys Kopf mittlerweile im Griff hätten. Doch dann soll plötzlich die so gut eingespielte Steuerzentrale abgerissen werden, weil es mehr Platz für noch mehr Emotionen braucht! Das bringt Rileys Kopf wieder gehörig aus dem Gleichgewicht.
Als Vorfilm wird im übrigen an beiden Tagen das neueste Werk der Lebenshilfe Dillenburg zu sehen sein. Nach den erfolgreichen „Police-Adventure“-Streifen haben sich Autor und Projektleiter Sascha Kirchhoff und Filmemacher Manuel Bahmer diesmal der Feuerwehr zugewandt, genauer den Blauröcken aus Dillenburg, die im Lauf des Films einen ungewöhnlichen Einsatz haben. Der Film, der nicht länger als fünf Minuten dauert, zeigt auf unterhaltsame Weise was Menschen mit Behinderung und die Feuerwehr leisten können. Ein aufregendes Abenteuer, gespickt mit humorvollen Momenten und actiongeladenen Szenen, die Lust auf den restlichen Kinoabend machen werden.
Tickets für das Herborner Open-Air-Kino gibt es im Vorverkauf für acht Euro in der Stadtmarketing-Geschäftsstelle im Bahnhof, wo man sie wochentags zwischen 8.30 und 16.30 Uhr (Donnerstag bis 17, Freitag bis 18 Uhr) erwerben kann. An der Abendkasse kosten sie zehn Euro. Neu ist in diesem Jahr auch die Möglichkeit, die Karten online zu erwerben. Unter www.herborner-openairkino.de wird man fündig.
Wie in den vergangenen Jahren auch empfehlen die Veranstalter den Besuchern sich Isomatten, Klappstühle oder ähnlichen bequeme Sitzmöglichkeiten mitzubringen. Eine begrenzte Anzahl Stühle steht zudem noch gegen eine geringe Leihgebühr zur Verfügung. Auch wärmende Decken für den späteren Abend dürften nicht schaden. Einlass zu dem Kino-Event ist um 19.15 Uhr, Filmbeginn etwa gegen 20.15 Uhr, je nach Sonnenstand.
Sollte das Wetter eine Durchführung unmöglich machen, wird das Event auf Sonntag, 8. September verschoben. Aktuelle Wetter-Infos findet man am jeweiligen Veranstaltungstag ab 17 Uhr unter der Telefonnummer 0271/2319165 oder auf der Homepage www.herborner-openairkino.de unter dem Punkt Wetterentscheidung.