Wie die Städtepartnerschaft zum französischen Pertuis gehen die Anfänge der freundschaftlichen Beziehungen auf eine Kooperation auf Schulebene zurück - zwischen dem Lyzeum Ilawa und dem Johanneum Gymnasium. Bereits ab 1993 ebneten die damaligen Schulleiter Hartmut Oehlenschläger und Andrzej Lewandowski die Verbindungen zwischen den Schulen. Als das Herborner Stadtparlament Mitte der 1990er Jahre bestrebt war eine Städtepartnerschaft zu einer Stadt in Osteuropa aufzubauen, lag es nahe die bestehenden schulischen Beziehungen nach Ilawa auf Seiten der Stadtverwaltungen auszudehnen.
„Seit der Verschwisterung beider Städte, haben sich unsere Städte stetig weiterentwickelt. Insbesondere im Stadtbild Ilawas sind die Veränderungen, die auch durch Fördermitteln der EU ermöglicht wurden, augenscheinlich“, so Benner, der 1997, damals noch als Stadtverordnetenvorsteher, zum ersten Mal nach Ilawa reiste.
Dorota Kaminska bestätigte diesen Eindruck, seit dem Ende des Kommunismus, seien viele Gebäude saniert und Investitionen für die Bürger Ilawas getätigt worden. „Wir haben viel getan um die touristische Attraktivität unserer Stadt zu steigern - ob durch den Bau von Fahrradwegen, die Umgestaltung öffentlicher Plätze oder das Veranstalten von Festen - dies wird uns auch zukünftig beschäftigen. Sicherlich haben uns auch die Besuche in Herborn inspiriert das Antlitz unserer Stadt zu verändern“, betonte sie.
Gemeinsam mit der Vize-Bürgermeisterin Dorota Kaminska kamen auch Vertreter des Stadtparlaments sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung zu eine viertägigen Visite an die Dill. Bei einem Gespräch zur zukünftigen Zusammenarbeit beider Städte bekräftigten Bürgermeister Hans Benner und Ilawas Vize-Bürgermeisterin Dorota Kaminska das Bestreben sich auch in Zukunft für die Völkerverständigung zwischen Polen und Deutschland einsetzen zu wollen. Insbesondere mit Blick auf die tragischen Ereignisse des 2. Weltkrieges sei es umso erfreulicher, dass beide Städte heute eine innige Freundschaft verbinde und viele Anstrengungen unternommen worden seien, damit Bürgerinnen und Bürger sich kennenlernen und Vorurteile abbauen, unterstrich Bürgermeister Hans Benner. Wichtig sei es auch die schmerzliche, gemeinsame Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, junge Menschen müssten die Geschichte kennen, um in eine vereinte europäische Zukunft blicken zu können, führte Ilawas Vize-Bürgermeisterin Dorota Kaminska aus. In Ilawa berate man zurzeit über ein Denkmal als Ort der Erinnerung.
Die Jugend sei der Schlüssel damit die Partnerschaft beider Städte auch künftig gedeihen könne. „Sie sollen Sprachen lernen, die Kultur der Anderen schätzen lernen, um demokratisches Zusammenarbeiten zu lernen“, so Kaminska. Offenheit, menschliche Wärme und regelmäßige gegenseitige Besuche, vor allem der Kontakt junger Menschen, seien die Basis für die Beständigkeit der Städtepartnerschaft: „Freundschaften entstehen und Toleranz gedeiht. Solange der Schüleraustausch zwischen jungen Heranwachsenden besteht, können sich die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ilawa und Herborn auch in Zukunft positiv entwickeln“, betonte Hans Benner.
An der feierlichen Erneuerung der Städtepartnerschaft nahmen aus Polen Wojciech Szymanski, stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher, der die Partnerschaft seit Beginn begleitet, Stadträtin Aneta Rychlik und Verwaltungsangestellte Paulina Draszanowska teil. Auch Stadtrat Werner Kessler, der die Städtepartnerschaft seit den Anfängen unterstützt, und Herborns Partnerschaftsbeauftragter Jörg Kring wohnten der feierlichen Unterzeichnung einer neuen Partnerschaftsurkunde bei.
Für die Zukunft können sich beide Städte vorstellen die Verbindungen auf sportlicher Ebene oder zwischen Vereinen im musischen oder kulturellen Bereich zu intensivieren. Denn Sport, Musik und Kunst könnten Menschen über Landesgrenzen und Sprachbarrieren hinweg verbinden. (dg)
BU: Partnerschaftsbeauftragter Jörg Kring (1. v. l.), Stadtrat Werner Kessler (2. v. l.) Bürgermeister Hans Benner (3. v. l.) und Ilawas Vize-Bürgermeisterin Dorota Kaminska (4.v. l.) sowie Wojciech Szymanski, Ilawas stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher (5.v. l.), Stadträtin Aneta Rychlik (6. v. l.) und Verwaltungsangestellte Paulina Draszanowska (r.) nahmen an der feierlichen Unterzeichnung des Schriftstücks teil.
Partnerschaftsbeauftragter Jörg Kring (1. v. l.), Stadtrat Werner Kessler (2. v. l.) Bürgermeister Hans Benner (3. v. l.) und Ilawas Vize-Bürgermeisterin Dorota Kaminska (4.v. l.) sowie Wojciech Szymanski, Ilawas stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher (5.v. l.), Stadträtin Aneta Rychlik (6. v. l.) und Verwaltungsangestellte Paulina Draszanowska (r.) nahmen an der feierlichen Unterzeichnung des Schriftstücks teil.
Partnerschaftsbeauftragter Jörg Kring (1. v. l.), Stadtrat Werner Kessler (2. v. l.) Bürgermeister Hans Benner (3. v. l.) und Ilawas Vize-Bürgermeisterin Dorota Kaminska (4.v. l.) sowie Wojciech Szymanski, Ilawas stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher (5.v. l.), Stadträtin Aneta Rychlik (6. v. l.) und Verwaltungsangestellte Paulina Draszanowska (r.) nahmen an der feierlichen Unterzeichnung des Schriftstücks teil.
Partnerschaftsbeauftragter Jörg Kring (1. v. l.), Stadtrat Werner Kessler (2. v. l.) Bürgermeister Hans Benner (3. v. l.) und Ilawas Vize-Bürgermeisterin Dorota Kaminska (4.v. l.) sowie Wojciech Szymanski, Ilawas stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher (5.v. l.), Stadträtin Aneta Rychlik (6. v. l.) und Verwaltungsangestellte Paulina Draszanowska (r.) nahmen an der feierlichen Unterzeichnung des Schriftstücks teil.
Partnerschaftsbeauftragter Jörg Kring (1. v. l.), Stadtrat Werner Kessler (2. v. l.) Bürgermeister Hans Benner (3. v. l.) und Ilawas Vize-Bürgermeisterin Dorota Kaminska (4.v. l.) sowie Wojciech Szymanski, Ilawas stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher (5.v. l.), Stadträtin Aneta Rychlik (6. v. l.) und Verwaltungsangestellte Paulina Draszanowska (r.) nahmen an der feierlichen Unterzeichnung des Schriftstücks teil.
Partnerschaftsbeauftragter Jörg Kring (1. v. l.), Stadtrat Werner Kessler (2. v. l.) Bürgermeister Hans Benner (3. v. l.) und Ilawas Vize-Bürgermeisterin Dorota Kaminska (4.v. l.) sowie Wojciech Szymanski, Ilawas stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher (5.v. l.), Stadträtin Aneta Rychlik (6. v. l.) und Verwaltungsangestellte Paulina Draszanowska (r.) nahmen an der feierlichen Unterzeichnung des Schriftstücks teil.