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28. Herborner Sommerfest am 26. Juli

28. Herborner Sommerfest am 26. Juli

Herborn, 24.07.2008: Musik für jeden Geschmack, eine malerische Altstadtkulisse und reichlich Essen und Getränke – das ist das Erfolgsrezept des Herborner Altstadtfestes, und daran soll sich auch zur 28. Ausgabe nichts ändern. Am Samstag (26. Juli) steigt in der Bärenstadt die Superfete, dürften sich wieder Tausende Menschen durch die Gassen schieben. Damit die voll auf ihre Kosten kommen, haben die Organisatoren des Werberings und der Stadt wochenlang geplant, und man darf wohl sagen, dass sie die Zutaten für eine gelungene Party beisammen haben. Neun Bands sorgen in der gesamten Innenstadt für musikalische Unterhaltung, und bei ihrem Angebot dürfte so ziemlich jeder Musikgeschmack bedient werden. Freunde der Dicke-Backe-Musik kommen beispielsweise mit den Biebertalern auf dem Marktplatz voll auf ihre Kosten, während die heimische Coverband Six Days Later in der Mühlgasse das beste aus drei Jahrzehnten Rockgeschichte bietet.


Im heimischen Raum bestens bekannt sind The Wanderers, die das Publikum mit einer bunten Oldie-Mischung in Stimmung bringen wollen. Werberingvorsitzender Claus Krimmel und Stadtmarketing-Geschäftsführer Bernd Rademacher wünschen sich ein friedliches, stimmungsvolles Fest und sagen auch ganz deutlich, wen sie sich nicht wünschen: die in den zurückliegenden Jahren immer zahlreicher gewordenen Rucksacktouristen, die ihre Getränke mitbringen und womöglich noch volltrunken in der Stadt randalieren. „Diese Leute gefährden die Zukunft des Sommerfestes", macht Rademacher aus seinem Herzen keine Mördergruppe. Die Wirte hätten durch die verpflichteten Bands und ihr Personal hohe Kosten, die nur dann wieder hereinkämen, wenn an ihren Ständen auch Umsatz gemacht werde. Apropos Umsatz: Der Schoppen (0,3 Liter) kostet in diesem Jahr zwei Euro, die Sommerfest-Becher können an allen Eingängen zur Altstadt für einen Euro erstanden werden. Die Sicherheit der Gäste hat für die Veranstalter einen hohen Stellenwert. Deshalb setzen die Organisatoren nicht nur auf eine große Polizeipräsenz, sondern haben auch einen privaten Wachdienst engagiert, dessen Bedienstete in den Straßen Streife gehen werden.


Wer sein Auto zu Hause lassen möchte, um den einen oder anderen Schoppen stemmen zu können – kein Problem: Der Busdienst aus den Stadtteilen, Dillenburg und Niederscheld hat sich bewährt. Ab circa 18 Uhr werden die Gäste für einen Euro nach Herborn kutschiert. Ab 19.55 beziehungsweise 20.10 Uhr fahren Busse im Stundentakt zurück in die Stadtteile. Gäste, die lieber mit dem eigenen Auto anreisen möchten, werden gebeten, den Hinweisen auf die Großparkplätze zu folgen und nicht wichtige Zufahrtswege zu verstellen. Für das Fest müssen einige Straßen ab Samstagmorgen (8 Uhr) gesperrt werden. Anlieger, die am Samstag und Sonntag ihr Auto benötigen, sollten es deshalb am besten schon bereits am Freitag aus den Sperrzonen herausfahren. Dicht gemacht werden: Turmstraße, Bahnhofstraße ab Abzweig Am Hintersand, Kirchberg ab Zufahrt Kirche, Schmaler Weg ab Abzweig Chaldäergasse, Zufahrt zum Parkplatz Schmaler Weg, Mühlgasse sowie Sandweg in Höhe der Einmündung Am Hintersand. Darüber hinaus sind die Parkplätze auf Korn- und Holzmarkt, in der Hauptstraße im Bereich der Amts-Apotheke und gegenüber der Eisdiele sowie „Schmaler Weg" am Samstag ab 8 Uhr gesperrt.


Buspendeldienst 1


Buspendeldienst 2


Bild und Text: Holger Kiel