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Ab 1. Oktober: Jung und Alt sind eingeladen zu den Herborner Seniorentagen

Ab 1. Oktober: Jung und Alt sind eingeladen zu den Herborner Seniorentagen

Herborn, 25.09.2014: „Man ist nur so alt, wie man sich fühlt“, sagt ein Sprichwort. Tatsächlich ist die ältere Generation noch nie so aktiv und mobil gewesen wie in unserer Zeit. Manch einer, der in seinem Alter noch vor einigen Jahrzehnten zum „alten Eisen“ gerechnet worden wäre, lebt heute im Ruhestand erst so richtig auf. Diesem Umstand tragen auch die Herborner Seniorentage Rechnung, die am kommenden Mittwoch (1. Oktober) beginnen. Eine Woche lang bietet der Herborner Seniorenbeirat ein buntes Programm mit Unterhaltung und Information, das am Mittwoch (7. Oktober) in einem „Bunten Nachmittag“ mit einem Schauprogramm voller Sketche, Tanz und Gesang in der Kulturscheune KuSch gipfelt.


Zu dem abwechslungsreichen Veranstaltungsangebot eingeladen sind nicht nur ältere Semester, sondern alle Bürger, die sich dafür interessieren. Schon die Auftaktveranstaltung verspricht interessante Einblicke zum Thema „Älterwerden“: In seinem Vortrag unter der Überschrift „Mit dem demografischen Wandel weniger alt und bunter“ greift der Referent Klaus Gerhard Schreiner gleich inhaltlich das Thema der Seniorentage auf. Als Leiter des Fachbereichs „Soziales und Integration“ beim Lahn-Dill-Kreis kann Schreiner kompetent Auskunft geben über die nicht nur negativen Veränderungen, die mit dem demografischen Wandel einhergehen.


Die Auftaktveranstaltung beginnt am Mittwoch (1. Oktober) um 15 Uhr in der Aula der Hohen Schule. Die Gäste erwartet außerdem die Eröffnung der Seniorentage durch den Seniorenbeirat, Grußworte von Landrat Wolfgang Schuster und von Bürgermeister Hans Benner als Schirmherr der Veranstaltung. Musikalisch begleitet Kantorin Regina Zimmermann-Emde den Nachmittag.


Informationen aus der 1000-jährigen Stadtgeschichte Herborns stehen tags darauf am Donnerstag (2. Oktober) auf dem Programm. Der Seniorenbeirat lädt ein zur Stadtführung durch die Altstadt, wobei man viele interessante Hintergründe. Anekdoten und Unbekanntes zu der vertrauten Umgebung erfahren kann, die man so oft achtlos durcheilt. Treffpunkt für die kostenlose historische Stadtführung ist um 15 Uhr an der evangelischen Stadtkirche.


Am Freitag (3. Oktober) ist dann Unterhaltung angesagt. Im Bürgerhaus Merkenbach sind ab 15 Uhr alle Interessierten zum „Tanzcafé für Jung und Alt“ eingeladen. Dazu spielen die Herbornseelbacher „GOldies“ um Rudi Bickel auf. Das Programm wird außerdem durch einen Auftritt des Showballetts „Golden DŽLisas“ bereichert. Um Kaffee und Kuchen kümmert sich die Chor- und Musikgesellschaft (CMG) „Kontraste“ Merkenbach. Der Eintritt kostet fünf Euro.


Das Wochenende (Samstag und Sonntag, 4. und 5. Oktober) steht dann ganz im Zeichen einer Hobby- und Handwerksmesse. Im großen Saal des Mehrgenerationenhauses der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Walkmühlenweg 5 stellen Herborner Hobbykünstler ihr Tun und ihre Werke der Öffentlichkeit vor. Ikebana- und Keramikarbeiten sind ebenso zu sehen wie Patchwork, Malerei, Häkel- und Stickarbeiten und vieles mehr. Der Eintritt ist kostenlos; die Besucher erwartet zudem kostenfrei Kaffee und Kuchen. Geöffnet ist jeweils nachmittags ab 15 Uhr.


Mit einigen gesundheitlichen Aspekten des Älterwerdens beschäftigen sich am Montag (6. Oktober) dann zwei Vorträge, zu denen der Seniorenbeirat in den Großen Saal im Rathaus einlädt. Zum einen informiert der Herborner Zahnarzt Alexander Betz über „Zahnpflege im Alter“ und darüber, welche Rolle eine richtige Zahnpflege für die Gesundheit allgemein spielt. Anschließend referiert Frau Dr. Nickel über „Gesunde Ernährung im Alter“ und wie man dank dieser fit, aktiv und gesund auch im letzten Lebensabschnitt sein beziehungsweise bleiben kann.


Zum Abschluss der Seniorentage laden die Organisatoren vom Seniorenbeirat der Stadt Herborn in Zusammenarbeit mit den Herborner Heimatspielern am Dienstag (7. Oktober) zum Bunten Nachmittag

in die Kulturscheune KuSch ein. Ab 15 Uhr gibt es zum Höhepunkt und Abschluss der Seniorentage nicht nur ein sehenswertes Bühnenprogramm, sondern auch ein Kuchenbuffet und Kaffeetrinken.

Der Eintritt zum großen Senioren-Nachmittag in der „KuSch“ kostet fünf Euro.


Klaus Kordesch