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Achtklässler rücken dem giftigen Jakobskreuzkraut, dem Giersch und dem Sacchalinknöterich zu Leibe

Achtklässler rücken dem giftigen Jakobskreuzkraut, dem Giersch und dem Sacchalinknöterich zu Leibe

Herborn, 24.6.2011: Unter der tatkräftigen Anleitung ihres Lehrers Walter ReneŽ Schmehl unterstützten jetzt dreizehn Jungs und Mädels der Klasse 8 b der Herborner Comeniusschule tatkräftig das Team des Vogelparks bei der Pflege der Grünanlagen in Herborns Naturerlebniszentrum.


Ausgerüstet mit Gartenhandschuhen, aber auch mit Rosen, Ast- und Heckenscheren, rückten sie in den naturnahen Grünanlagen des Vogelparks verschiedenen zuletzt zu üppig wuchernden Wildpflanzen zu Leibe. Der Einsatz galt neben dem Giersch insbesondere dem Jakobskreuzkraut als zunehmend für die Viehhaltung problematischer Giftpflanze, sowie dem Sacchalinknöterich und dem drüsigen Springkraut, die, als sogenannte „Neophyten“ aus Asien kommend, zunehmend unsere heimische Flora verdrängen.


Bei ihrem praktischen und selbstverständlich giftfreien Einsatz lernten die Schüler auch verschiedene weitere Pflanzen, darunter auch Arzneipflanzen wie das Johanniskraut und den Fingerhut kennen.


Zoopädagogin Christin Trapp und Vogelparkleiter Wolfgang Rades waren über das nicht zuletzt dem Naturschutz zugute kommende Engagement der Herborner Achtklässler begeistert. Diplom-Biologe Wolfgang Rades betonte dann auch, dass dieser Einsatz der Jugendlichen ein weiteres Mosaiksteinchen in der von Schulleiter Karl Ernst Paul initiierten intensiven Kooperation der Comeniusschule mit der Zooschule des Vogel- und Naturschutztierparks Herborn ist, von dem beide Partner profitieren. Rades: „Bekanntlich wachsen selbst bei uns im ländlichen Raum die Kinder und Jugendlichen zu sehr entfremdet von der Natur heran.“


Dem möchte der Vogelpark auch mit Hilfe seiner Zooschule begegnen. Auskünfte über das zoopädagogische Angebot des Vogelpark Herborn erteilen die Biologen Christin Trapp und Wolfgang Rades unter der

Rufnummer 02772/42522.