Stadt Herborn ruft zur Teilnahme auf: Aktion „Gelbes Band – Ernte erwünscht“
Die Erntezeit für Äpfel und Birnen ist angebrochen und wer mit offenen Augen durch die Landschaft geht, sieht immer häufiger Streuobstbäume, die nicht abgeerntet werden und Obst, das auf oder unter den Bäumen verfault. Das ist schade, lassen sich doch leicht aus dem schmackhaften Obst verschiedenste Leckereien, wie zum Beispiel Kuchen, Marmeladen, Kompotte und Säfte, herstellen. Die Gründe, warum das Obst nicht geerntet wird, sind sehr unterschiedlich. Häufig benötigen die Bewirtschafter keine solch großen Mengen oder können aus Altersgründen die Früchte nicht mehr ernten. In diesen Fällen ruft die Stadt Herborn zu Teilnahme an der Aktion „Gelbes Band – Ernten erwünscht“ auf.
Die Idee zu dieser Aktion stammt aus Baden-Württemberg und wird seit 2021 im Stadtgebiet Herborn durchgeführt. Streuobstwiesen-Bewirtschafter können mithilfe eines „Gelben Bandes“ Ihre Bäume kennzeichnen und so anzeigen, dass diese Bäume zum Abernten für Jede und Jeden freigegeben sind. Diese Aktion soll im ganzen Stadtgebiet durchgeführt werden. Die meisten zusammenhängenden Streuobstwiesen in den Herborner Gemarkungen sind derzeit an Obst und Gartenbauvereine, Naturfreunde und ähnliche Vereine und Privatpersonen mit Patenschaftsverträgen verpachtet. Die Stadt Herborn hat aber auf anderen städtiscshen Flächen in den Stadtteilen Herborn-Seelbach(Flur 76, Flurstück 24, Flur 77, Flurstück 55), Hörbach (Flur 4, Flurstück 31; Flur 8, Flurstück 306; Flur 5, Flurstück 51; Flur 9, Flurstück 227, Flur 9, Flurstück 236) und Merkenbach (Flur 5, Flurstücke 219, 220/1, 221) eigene Obstbäume mit gelbem Band gekennzeichnet.
Das „Gelbe Band“ sollte gut sichtbar am Stamm in einer Höhe von 1,50 bis 2 Meter angebracht werden. Für Fragen steht Marcel Braas vom Fachdienst Umwelt und Forst telefonisch unter 02772/708 225 zur Verfügung.