"All Reset" rocken im Stadtpark

Herborn, 9.6.2011: „All Reset“ rocken am Pfingstsamstag zusammen mit „EVE“ und „Chapter one“ bei „Rock im Stadtpark“. Nachdem wir die beiden letzteren Bands bereits im „Stadtanzeiger“ vorgestellt haben, sind nun die Naunheimer an der Reihe, die sich mittlerweile etwas rar machen – und vielleicht gerade deshalb immer viele Fans anziehen.

Die Lust am Musikmachen verloren haben sie definitiv nicht: „Für uns steht sowieso der Spaß im Vordergrund“, sagt Sänger Salvatore Buccheri, der kurz nach der Gründung im Jahre 1995 zur Band stieß. Damals hatte keiner schon Kinder, wir waren meist Studenten oder Auszubildende, erinnert sich Salvo“, wie ihn seine Freunde und Fans nennen. Früher habe „All Reset“ 60 bis 70 Auftritte im Jahr absolviert, aber das sei heute einfach nicht mehr drin wegen Familie und Beruf: Salvo beispielsweise arbeitet in Stuttgart. Mittlerweile kann man „All Reset“ etwa 15-mal im Jahr erleben. „Das wäre sonst einfach zu viel, auch uns soll das ja Spaß machen“, stellt Salvo klar, der sich entsprechend auf den Gig im Herborner Stadtpark freut.

Was gibt’s Neues bei „All Reset“, seit die sechs Jungs zuletzt in heimischen Gefilden – beispielsweise im September vergangenen Jahres auf der Kirmes in Herbornseelbach – zu hören waren? Wichtigste Neuigkeit ist eine Personalie: Nach elf Jahren mit gleicher Besetzung spielt ein neuer Gitarrist mit, nämlich Daniel “Duck” Dalwigk, der Tobias Ecker abgelöst hat. Die Frontmänner Stephan Löb und Salvatore Buccheri sowie ihre Kollegen Patrick Kloos, Markus Winter und Michael Henn haben ansonsten wieder einmal ihr Repertoire erweitert. „Wir spielen eigentlich alles”, meint Salvo dazu. „Uns gehtŽs darum, dass eine Party stattfindet, wenn wir spielen, wir wollen einfach das Publikum voll mit einbeziehen.“ Dementsprechend kann man sich am Samstag auf Titel von „Wolle“ Petry ebenso freuen wie auf Songs von Bon Jovi bis Metallica. „Die Band ist total unterschiedlich in ihrem Musikgeschmack, und das spiegelt sich auch in der Setlist wieder“, erklärt Salvo das buntgemischte Repertoire: „Die Gitarristen wollen was

Anspruchsvolleres, die anderen wollen Party – so kommt ein kunterbuntes Programm zusammen.“

Bild und Text: Klaus Kordesch