Gemeinschaftsunterkunft in Herborn bezugsfertig
Asylsuchende Menschen ziehen ab dem 26. Oktober ein
Wie der Lahn-Dill-Kreis, Betreiber der Gemeinschaftsunterkunft in Herborn, mitteilt wird die Unterkunft für bis zu 60 Geflüchtete Ende Oktober in Betrieb gehen. Am 26. Oktober sind 43 Geflüchtete aus fünf unterschiedlichen Nationen in die Herborner Littau eingezogen. Mit der neuen Gemeinschaftsunterkunft in zentraler Lage in Herborn können einige der Menschen, die aktuell in Deutschland und auch im Lahn-Dill-Kreis Schutz suchen, untergebracht werden.
Die Gemeinschaftsunterkunft ist als Selbstversorger-Unterkunft eingerichtet, die Bewohner werden selbst einkaufen, kochen und spülen. Wenn die ersten Geflüchteten einziehen wird auch dauerhaft eine Security vor Ort sein. Jedes Zimmer hat eine Größe von rund 13 Quadratmetern und ist für zwei Personen eingerichtet: Mit abschließbarer Tür, Spind für die persönlichen Sachen, einem Kühlschrank, zwei Betten und zwei Tischen und zwei Stühlen. Darüber hinaus wurden auch vier Familienzimmer für je vier Personen hergerichtet.
Vier Toiletten- und vier Duschcontainer, jeweils nach Geschlecht getrennt stehen zur Verfügung. Außerdem gibt es Lagerräume und ein Büro für die Mitarbeitenden vom Sozialen Dienst der Deutschen Roten Kreuz Kreisverbands und der Security.
Die Planungen für die Gemeinschaftsunterkunft in der Herborner Littau hatten im Juni begonnen, innerhalb von zwei Monaten wurde das Areal hergerichtet sowie an das Strom- und Wassernetz angeschlossen. Nach Abschluss aller Installationsarbeiten und dem Herrichten der einzelnen Zimmer sowie der Gemeinschaftsräume, wie Küchen und Waschräume, steht die Gemeinschaftsunterkunft in Modulbauweise für den Einzug von Geflüchteten bereit.
Bis jetzt haben der Aufbau der Container und das Beschaffen des Inventars und Erstausstattung sowie alles Weitere rund 1,5 Millionen Euro gekostet.
Fakten zur Gemeinschaftsunterkunft Littau