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Auf zum Martinimarkt! - Hunderte Händler und Einzelhändler laden zum Stöbern ein

Auf zum Martinimarkt! - Hunderte Händler und Einzelhändler laden zum Stöbern ein

Herborn, 8.11.2012: Ganz Herborn steht am Sonntag und Montag (11. und 12. November) im Zeichen des Martinimarkts. Wer an den Marktständen nach den ersten Weihnachtsgeschenken stöbern will, befindet sich in guter Gesellschaft. Der Martinimarkt ist nämlich nicht nur der bedeutendste, sondern auch der älteste unter den Herborner Märkten – Herborns Stadtarchivar Rüdiger Störkel geht aufgrund der Quellenlage davon aus, dass er schon vor dem Jahre 1330 abgehalten wurde. Die urkundliche Ersterwähnung stammt immerhin aus dem Jahre 1465.


Ob vor 600 oder 700 Jahren schon so viele Händler nach Herborn kamen wie heutzutage? Mehr als 300 Stände meldet der Herborner „Marktbeauftragte“ Patrick Sassmann im Ordnungsamt für das zweitägige

Treiben, das am Sonntag um 10 Uhr beginnt und bis 18 Uhr dauert. Um 13 Uhr öffnen auch die Herborner Geschäftsleute in der Innenstadt ihre Ladentüren. Wer es am Sonntag nicht schafft, kann natürlich auch den ganzen Montag über noch im schier unübersehbaren Angebot der Händler stöbern. Da der Martinimarkt größer ist als die meisten anderen Märkte, ist das Markttreiben nicht nur auf die Straßen rund um das Johanneum-Gymnasium und die Konrad-Adenauer-Straße beschränkt: Viele Stände werden am Sonntag und Montag auch in der Innenstadt zu finden sein. Zwischen den Buden kann man auch überall wieder Verkaufshäuschen verschiedener Herborner Vereine entdecken, die zusammen mit den professionellen Anbietern dafür sorgen wollen, dass kein Besucher hungern oder dürsten muss.


Appetit macht der Duft von heißem Glühwein, gebrannten Mandeln, Maronen, Pfefferkuchen und deftigen Grillgerichten, der schon durch die Fußgängerzone im historischen Stadtkern zieht. Dabei kann man

in vorweihnachtlicher Atmosphäre in den Geschäften ebenso wie an den Buden und Ständen sicher schon nach passenden Geschenken für die ganze Familie suchen. Auch viele Herborner Einzelhändler halten wieder besondere Martinimarkt-Angebote bereit, die die Kunden am verkaufsoffenen Sonntag zum Stöbern einladen.


Der große Vergnügungspark auf dem Schießplatz öffnet bereits ab Freitag und lädt ein zum „Bummel über den Rummel“. Die Fahrgeschäfte und Buden sind bis einschließlich Dienstag geöffnet. Deshalb kann bereits ab Dienstag (6. November) bis einschließlich Dienstag, 13. November, der Schießplatz nicht als Parkplatz genutzt werden. In diesem Zusammenhang macht die Stadt Herborn auch darauf aufmerksam, dass wegen des Markttreibens die Westerwaldstraße aus Richtung Driedorf ab Amtsgericht ebenso wie die Sinner Landstraße in Richtung Dillbrücke gesperrt ist. Für den Verkehr gesperrt sind außerdem die Walther-Rathenau-Straße in Richtung Dillbrücke, der Sandweg ab dem Beerdigungsinstitut Seißler, die Schlossstraße und die gesamte Innenstadt.


Am Martinimarkt-Sonntag gibt es wieder einen Buspendeldienst zwischen der Innenstadt und den Herborner Stadtteile. Der Stadtbusverkehr an den beiden Markttagen kann nur eingeschränkt angeboten werden. Die Fahrt kostet einen Euro, Jugendliche und Kinder unter 16 Jahren können kostenlos mitfahren. Die An- und Abfahrtszeiten finden Sie im Busfahrplan auch hinten im Stadtanzeiger und in der Tagespresse.


Zum Verweilen lädt an beiden Markttagen das Tansania-Café ein, das am neuen Standort im „Haus der Kirche und Diakonie“ am Hintersand von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Der Tansania-Arbeitskreis serviert zugunsten der Bibelschule in Ruhija wieder verschiedene Getränke und weit über 100 selbstgebackene Torten und Kuchen für die Gäste.


Buspendeldienst I

Buspendeldienst II


Bild und Text: Klaus Kordesch