Herborn, 02.12.2010: Schon seit einiger Zeit waren die Anwohner des Amdorfbaches in Amdorf in großer Sorge, da sich immer größere Mengen an Geröll und sonstigen Ablagerungen im innerörtlichen Bereich des Gewässers ansammelten. Reicht der Gewässerquerschnitt in diesem Bereich noch aus, wenn der Himmel seine Schleusen mal wieder richtig öffnet, oder sollten erste Notfallpläne für die Evakuierung der angrenzenden Stallungen für Federvieh und Euterträger, erstellt werden, um beim Super-GAU die Ortsansässigen Feuerwehr vor nicht all zu große Probleme zu stellen? Seit Mitte November haben Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes die größten Bedenken diesbezüglich beseitigt. In nicht einmal zwei Tagen (einige Kleinbauern verhängten während der rasant verlaufenden Arbeiten eine Ausgangssperre für die Hühner) wurde mit Radlader und LKW das gesamte Bachbett in einen solchen Zustand versetzt, dass in absehbarer Zeit genügend Platz für die ankommenden Wassermassen vorhanden sein müsste.
Die Durchführung der Maßnahme wäre bis vor einem Jahr nicht möglich gewesen, da erst im Zuge der Erneuerung der Straße Im Oberdorf eine Zufahrt für diesen Bereich des Baches geschaffen wurde.