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Bärenstadt lädt zur Traditionsfete - 33. Herborner Sommerfest steigt am 27. Juli

Bärenstadt lädt zur Traditionsfete - 33. Herborner Sommerfest steigt am 27. Juli

Herborn, 25.7.2013: 20 Bands, DJs und Musikgruppen. Elf Bühnen und tausende Besucher – das erwarten Werbering-Vorsitzender Claus Krimmel, Schatzmeister Lars Heidemann und Stadtmarketing-Chef Bernd Rademacher von der 33. Auflage des Herborner Sommerfestes. Rund 15.000 Menschen strömten im vergangenen Jahr durch die Straßen der Bärenstadt. Am kommenden Samstag (27. Juli) soll diese Zahl noch getoppt werden.


Von 19 bis 2 Uhr spielt am Samstag in Herborn die Musik. Und bei den 20 aufspielenden Bands ist für jeden Geschmack etwas dabei. Geht es auf dem Marktplatz rund um den Bärenbrunnen auf der größten Bühne mit „Don’t Stop“ und den „Blechblos’n“ rockig bis zünftig zur Sache, erklingen „Unter der Linde“ heiße Salsa-Latin Beats, lädt der „Move Astor Club“ im Hof der Hohen Schule zum Tänzchen und gibt es Elektronisches am Hintersand-Parkplatz mit DJ Gennaro, Mama Louda und Tobi Reeh. Elektronisches gibt es auch von einem „Sommerfest-Dinosaurier“ auf die Ohren: „DJ Schaedelmusic“ aus Köln beschallt den Parkplatz am „Schmalen Weg“. Vater und Sohn spielen zudem alles von ABBA bis ZZ-Top. Samba-Tänzerinnen animieren im Stadtpark bei DJ Laigi und DJ BB One zum Mittanzen.


Gecovert wird auf dem Sommerfest freilich auch wieder. Im kultigen Ska-Gewand präsentieren die „Rock im Stadtpark“-erprobten „Skameleon“ ihre ganz eigene Mischung aus Pop, Rock, Ska und einer

kleinen Portion Irrsinn. Die „Battle of the Bands“-Gewinner „Suburb“ und „Bigfoot“ heizen im Vorfeld die Menge an. In der Hauptstraße schlagen „Overtime“ und „Madhouse“ soulige und bluesige Töne an.

Klassischen Deutsch-Rock von den „Ärzten“ über Grönemeyer bis hin zu den „Toten Hosen“ gibt es in der Mühlgasse. Die „Dauergäste bei ‚Haiger-Live‘“, „Hörgerät“, sowie „The Meadowbrooks“ und die „Shadow Friends“ rocken dort die Menge. „Jokers“ und „Dieters Tanzmusik“ sorgen am Holzmarkt, respektive in der „Oberen Hauptstraße“, für Stimmungsmusik. Im Gegensatz zum Vorjahr haben sich die Veranstalter entschieden die Bühnenanzahl von zwölf auf elf zu reduzieren. Die Anzahl der Bands hat sich jedoch nicht verringert; es sind sogar noch mehr geworden. Der Vorverkaufs-Eintrittspreis hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert. Bis kommenden Freitag (26. Juli) gibt es das Festivalbändchen inklusive 0,3-Liter-Becher bei Pfeiffer-Hosen, Sporthaus Seissler, C.F. Krimmel, Friseur Brandeburger, JoKo-Zeitschriften, Modelädchen Reeh und im Stadtmarketing-Büro im Rathaus zum Preis von vier Euro (Erwachsene) beziehungsweise drei Euro (Jugendliche von 14 bis 17 Jahre). Am Sommerfest-Abend wird ein Abendkassenzuschlag von zwei Euro erhoben. Das heißt Erwachsene zahlen sechs Euro, Jugendliche fünf Euro. Kinder in Begleitung eines Erziehungsberechtigten kommen kostenlos rein.


Eine Preiserhöhung sei aufgrund steigender Kosten unumgänglich gewesen. „Sollte was übrig bleiben, wird es in andere Herborner Veranstaltungen, wie den Weihnachtsmarkt, reinvestiert." Wie in den vergangenen Jahren wird Herborns Innenstadt zum Sommerfest abgesperrt. „Das Konzept hat sich bewährt“, freut sich Heidemann. Die Security und Polizei habe weitaus weniger zu tun. „Somit ist das Sommerfest eine Veranstaltung für die ganze Familie.“ Für den gewohnt hohen Sicherheitsstandard sorgt das rund 75-köpfige Security-Team. Alle Anwohner des gesperrten Bereichs erhalten bis Freitag, 12 Uhr ein sogenanntes „Anwohnerbändchen“ im Stadtmarketing-Büro: Ausweis nicht vergessen. Den 0,3-Liter-Sommerfest-Becher erhält jeder Besucher am Eingang. Wie in den vergangenen Jahren werden Getränke allerdings auch in mitgebrachte 0,3-Liter-Becher ausgeschenkt. Keine großen Schwankungen gibt es bei den Getränkepreisen. Bier und alkoholfreie Getränke gibt es an zahlreichen Ständen in der Innenstadt zum Preis von zwei Euro. Wasser kostet 1,80 Euro. Damit man auch bei den Toiletten nicht allzu lange anstehen muss, sind an vielen Knotenpunkten Dixi-Klos aufgebaut. Ein Reinigungsdienst ist rund um die Uhr im Einsatz. Wie gewohnt steht auch wieder ein Buspendeldienst zur Verfügung. Die „Aartallinien-Verlängerung“ bis Mittenaar-Bicken im vergangenen Jahr habe sich bewährt, sodass man diese auch 2013 wieder anbietet, erklärt Krimmel. Die Fahrt aus den Herborner Stadtteilen zum Sommerfest kostet einen Euro. Stadtmarketing und Werbering haben ihre Vorbereitungen soweit abgeschlossen und freuen sich auf ein rekordverdächtiges Sommerfest in Herborn. „Im vergangenen Jahr hat uns ein kurzer, heftiger Regenschauer die Besucherzahlen etwas einreißen lassen“, erinnert sich Heidemann. Für den kommenden Samstag sehen die Prognosen allerdings rosig aus. Temperaturen von bis zu 25 Grad werden erwartet: Perfektes Sommerfest-Wetter.

Busfahrpläne für das Sommerfest

Bild und Text: Christian Röder