Die Planung und Ausschreibung der Umbaumaßnahmen wird intern vom Fachdienst Tiefbau und Umwelt durchgeführt. Die Haltestellen erhalten bis zu 21 Zentimeter hohe Sonderbordsteine. So müssen die in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen zukünftig beim Ein- und Aussteigen in Niederflurbusse keine Höhenunterschiede mehr überwinden. Für sehbehinderte Fahrgäste werden kontrastreiche und mit dem Blindenstock ertastbare Leitelemente in den Bodenbelag im Einstiegsbereich eingebaut.
Hintergrund des barrierefreien Ausbaus ist eine Änderung des Personenbeförderungsgesetzes, das für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs eine vollständige Barrierefreiheit bis 2022 fordert.
Von den bisher umgebauten Haltestellen wurden von Hessen Mobil 21 Haltestellen als förderwürdig anerkannt. Die Umbaumaßnahmen werden mit Fördermitteln aus dem Landesprogramm des Landes Hessen zu 80 Prozent gefördert.
Zurzeit wird im Ortsteil Burg die Stadtbushaltestelle „Spielplatz“ im Rahmen der grundhaften Erneuerung der Straße "Am Hohlweg" barrierefrei umgebaut. Weitere Haltestellen sind in Planung.