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Begegnung handwerklicher Traditionen mit der Vielfalt der heimischen und exotischen Tierwelt – und zwei Flamingoküken – zum hessischen Ferienausklang

Begegnung handwerklicher Traditionen mit der Vielfalt der heimischen und exotischen Tierwelt – und zwei Flamingoküken – zum hessischen Ferienausklang

Herborn, 4.9.2014: Ein besonders reizvoller Höhepunkt des Veranstaltungsprogramms des Vogel- und NaturschutzTierparks im Herborner Stadtteil Uckersdorf ist der traditionell am letzten Sonntag der hessischen Schulferien stattfindende „Tag des alten Handwerks“. Am Sonntag, den 07. September, findet die bereits 17. Auflage des Handwerkertags in Herborns bei Groß und Klein beliebtem Naturerlebniszoo statt, und bietet den Besuchern zum Ferienausklang ein ganz besonders reizvolles Miteinander von Kultur und Natur.


Am Tag des Alten Handwerks präsentiert der Vogelpark verschiedene handwerkliche Zünfte aus der Region und verwandelt sich dabei in einer durch die Nähe von Mensch und Tier ganz besonderen Atmosphäre in eine Art "Museumsdorf". Großen und kleinen Besuchern wird anschaulich und praxisnah vor Augen geführt, wie sehr die „gute alte Zeit“ den Menschen harte körperliche Arbeit abverlangt hatte. Am 7. September lassen ab 13 Uhr auf den Wegen von Herborns familienfreundlichem Tierpark verschiedene Akteure alte Handwerkskünste wieder aufleben, darunter der bekannte Westerwald-Schmied Anton Schüller. Besenbinder Werner Heupel weiß zudem alles über die Haubergswirtschaft im Norden des Lahn-Dill-Kreises und des angrenzenden Siegerlands – und ihre Bedeutung für den Naturschutz - zu erzählen. Oliver Gisse zeigt den Vogelparkbesuchern, wie die Sense gedengelt wird. Frauke Behnert ist geschickt im geschickten Umgang mit der Nähmaschine. Tiermotivkarten im Acryldruck erstellt Brigitte Streit, während Günter Henning sich erfolgreich im Flechten von Körben und Stühlen versucht.


Erstmalig beim Herborner Tag des Alten Handwerks dabei und gewiss ein besonderer Höhepunkt ist das Wirken des Herborner Glasbläsers Steffen Ströhmann, dessen Kunsthandwerk insbesondere im Bayrischen

Wald gepflegt wird. Natürlich hat Herborns Vogelpark auch im Tierbestand zahlreiche Attraktionen zu bieten, darunter verschiedene Jungtiere. Die unbestrittenen Besucherlieblinge sind dabei die beiden erst Ende Juli und Mitte August geschlüpften Flamingoküken. Denn sie sind mit ihrem grauen Dunengefieder und den noch kurzen Beinchen sowie dem sich erst allmählich krümmenden Schnabel besonders possierlich, und erinnern erst allmählich an ihre grazilen Eltern, die aufgrund des bislang sehr regnerischen Sommers ein wenig aus dem Tritt gekommen sind. Deshalb haben die Tierpfleger in diesem Jahr erstmalig die Aufzucht der Flamingoküken übernehmen müssen, was angesichts der besonderen Lebensweise der Flamingos, die ihre Jungen mit einer Kropfmilch ernähren, alles andere als leicht ist!


Bei geeigneter Witterung werden die beiden niedlichen kleinen Flamingos nunmehr täglich – und somit auch beim Tag des Alten Handwerks – um 13.30 und 17.30 Uhr von ihren menschlichen Pflegeltern auf den Wegen des Parks spazieren geführt. Denn die Bewegung an der Sonne ist für die Entwicklung der bezaubernden Küken zu großen und starken Flamingos von besonderer Bedeutung. Nach wie vor ist die erfolgreiche Nachzucht von Flamingos etwas ganz Besonderes und längst kein tiergärtnerischer Alltag!! Der Vogel- und NaturschutzTierpark Herborn ist täglich von 9.30 bis 19.00 Uhr geöffnet.

Der Eintrittspreis beträgt € 6,00 für Vollzahler, € 5.00 für Ermäßigte, € 2,50 für Kinder von drei bis 15 Jahren und € 15,00 für Familien. Hunde dürfen angeleint mit in den Park. Nähere Informationen gibt es auch auf der Homepage des Vogelparks (www.vogelpark-herborn.de).