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Blasmusik, Rockkonzert, Fest- und Fackelzüge bei den „Katzen“

Blasmusik, Rockkonzert, Fest- und Fackelzüge bei den „Katzen“

Herborn-Seelbach, 18.09.2008: Die Zeit des Wartens ist vorbei: Am Wochenende steigt die Herbornseelbacher Katzenkirmes im 2000-Mann-Zelt auf dem Festplatz an der Turnhalle. Mit Rock- und Blasmusik, Fackel- und Festzug und natürlich dem „Kirmesgarten“am Montag haben die Aktiven der Herbornseelbacher Kirmesgemeinschaft wieder ein Programm auf die Beine gestellt, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.


Weil echte Kirmesfans einfach nicht bis Freitagabend warten wollen, haben die Jugendlichen des Ortes schon vor einigen Jahren die alte Tradition des „Donnerstags-Zugs“ wieder aufleben lassen. Fackelträger und junge Musikanten aus den Orchestern des musikalischen Aartal-Ortes lassen dabei ihre „Katzenkirmes“ schon heute (Donnerstag, 18. September) beginnen: Um etwa 20 Uhr sammeln sich die Kirmesbegeisterten in der Fahlerstraße bei „Prinze“, den heutigen „Dernbachstuben“, zum „inoffiziellen“ Fackelzug mit den „Seelbacher Dorfmusikanten“. Die lassen den ganzen Abend über das Dorf beim Marsch durch die Straßen und Gassen an ihrer Freunde über den Kirmesauftakt teilhaben.


Am Freitagabend (19. September) kommt dann beim Livekonzert zum ersten Mal Leben in das Festzelt auf dem Turnplatz. Hier stehen ab 20 Uhr abwechselnd die bestens bekannte Naunheimer Rock- und Pop-Coverband „All Reset“ und die „Schlagerschlampen“ zum offiziellen Auftakt der Kirmes auf der Bühne. Das Team der ehemaligen „Decker’s MusicHall“ setzt mit dieser überaus fetentauglichen Kombination auf zwei echte Stimmungsgaranten: „All Reset“ sind längst eine der führenden Partybands im heimischen Raum, die mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire jedes Zelt binnen Minuten zum Kochen bringen. Da werden die "Schlagerschlampen“ mit der laut Eigenwerbung „durchgeknalltesten Schlagerparty seitdem es Plateauschuhe und Schlaghosen gibt“ nicht zurückstehen wollen: Sie kündigen groovig-rockige Schlager ebenso wie Hits der „Neuen-Deutschen-Welle“ fürs tanzwütige Partyvolk an. Der Eintritt kostet neun Euro.


Der Samstagabend steht dann ganz im Zeichen des Fackelzugs, der um 20 Uhr am Café Göbel in der Hohen Straße startet und von den Bläsern des Turnverein-Orchesters musikalisch begleitet wird. Wenn der Zug im Festzelt angekommen ist, steht nach dem Bieranstich durch Bürgermeister Hans Benner mit dem Auftritt der „Kinzenbacher Blasmusik“ ein weiterer musikalischer Höhepunkt an. Die „Kinzenbacher“ stehen für beste böhmisch-mährische Blasmusik ebenso wie für Oldies, Schlager und sogar Rock und Pop. Der Eintritt für das Gastspiel des 16-Mann-Orchesters kostet 3,50 Euro.


Nach dem Frühschoppen in den Vereinsheimen und Gastwirtschaften am Sonntagmorgen findet sich die Kirmesgemeinde zum pünktlich um 14 Uhr beginnenden großen Festzug in der Hohen Straße wieder zusammen. Hinter dem von manchen scherzhaft als „Black Beauty“ (Schwarze Schönheit“) getauften Kirmeshammel – und seinem Führer Jan Hartmann Gahn sowie Kirmesvater Dieter Schäfer an der Spitze folgen fünf Zugkapellen, die Motivwagen und Fußgruppen der kirmestreibenden Vereine. Im Festzelt steht anschließend ab etwa 15.30 Uhr das Bühnenspiel der Zugkapellen an, bevor die schon aus den Vorjahren bekannte und kirmeserprobte Kapelle „Heimatland“ ab 17 Uhr bis in die Abendstunden zum Tanz aufspielt.


Die Musiker von „Heimatland“ sind als „PartyXpress“ auch beim Frühschoppen am Montag ab 10 Uhr mit dabei, bevor der „Kirmesgarten“ beginnt. Die bunte Schau mit rund 20 Programmpunkten und gut 90 Mitwirkenden soll sich im Kielwasser des Films „Fluch der Karibik“ bewegen und auf der zum Piratenschiff umgebauten Bühne rund zwei Stunden lang beste Unterhaltung garantieren. Die Show beginnt um 11 Uhr mit dem Verlesen der Kirmesnachrichten durch Friedhelm Claas. Mit dabei sind wieder die Tanz-AG der „Dernbachschule“, „Kall und Muritz“, die TV-Damen, der Sportclub, die „Säuplatz-Musikanten“, der Tischtennisclub, der Schützenverein und die Tänzerinnen von „Young People“ und „All About Eve“. Der Eintritt kostet drei Euro. Nach dem „Kirmesgarten“ übernimmt zum Ausklang wieder die Kapelle „Heimatland“ die Regie auf der Bühne.


Bild und Text: Klaus Kordesch