Herborn, 11.4.2013: Genießen und Einkaufen passen einfach gut zueinander, das stellt der Herborner Werbering schon seit einigen Jahren mit dem Erdbeersonntag und dem Kartoffelsonntag unter Beweis. Im vergangenen Jahr haben die Kaufleute mit dem ersten verkaufsoffenen Brutzel-Sonntag eine erfolgreiche Premiere hingelegt: Abermals Tausende gutgelaunter Menschen in der Stadt, Stände mit allen möglichen Leckereien an jeder Ecke und regelrechte Volksfest-Stimmung sind auch am kommenden Sonntag (14. April) das Ziel, wenn der Brutzel-Sonntag seine Neuauflage erlebt.
In der ganzen Innenstadt heißt es zwischen 12 bis 18 Uhr wieder Schlemmen und Shoppen nach Herzenslust. Wie bei Erdbeer- und Kartoffelsonntag werden sich in der Fußgängerzone zwischen Obertor-
Kreisel und Westerwaldstraße allerorten Vereine und Gastronomen um das leibliche Wohl der Gäste kümmern. Auf die Teller kommt so ziemlich alles, was man in Pfanne, Grill und Ofen brutzeln kann. Der Schützenverein Schönbach serviert Schupfnudeln, der Eisenbahner-Sportverein Hatscheln und der Herborner Feuerwehrverein Flammkuchen vor Tafelski-Optik. Außerdem sollen Fleischspießchen und die weithin bekannten Herborner Schlumpeweck ebenso zu verköstigen sein wie beispielsweise Crepes, allerlei Pfannengerichte, deftige Kartoffel-Waffeln aus dem Hickengrund und natürlich auch Bratwurst. Bei rund 15 Verpflegungsständen dürfte jeder das passende Gebrutzelte für seinen Geschmack finden.
Zusätzlich gibt es noch eine besondere Attraktion für die Liebhaber landestypisch französischer Spezialitäten auf dem Kornmarkt. Unter dem Motto Leben wie Gott in Frankreich schlagen wie schon im vergangenen Jahr die Händler des Le Marché Français ihre Stände auf, die original französische Köstlichkeiten im Angebot haben und nicht die für den deutschen Markt hergestellten Waren. Der Französische Markt bietet ausschließlich Produkte an, die im deutschen Supermarkt nicht zu finden sind, versprechen die Markthändler. Die Beschicker dieses bundesweit tourenden Französischen Markts sind fast alle tatsächlich Franzosen, die jede Woche aufs Neue frische Ware aus der Heimat holen.
Wer eher auf etwas deftigere Genüsse steht, kann sich schon aufs Herborner Oktoberfest vom 11. bis 13. und am 18. und 19. Oktober freuen: Karten für die Partys im 2500-Mann-Zelt auf dem Schießplatz gibt es beim Brutzel-Sonntag an einem eignen Stand. Jürgen Drews und die Wiesnkönige eröffnen am Freitag, dem 11. Oktober, das Herborner Oktoberfest. Der Eintritt kostet 16,50 Euro zuzüglich der Vorverkaufsgebühr. Am 12. Oktober sorgen dann Die Wilderer für Stimmung (12,50 Euro plus Vorverkaufsgebühr), und am 13. Oktober spielt der Musikverein Driedorf zum Frühschoppen auf. Der Eintritt ist frei. Eine Woche später geht es am 18. Oktober mit den BlechblosŽn (12,50 Euro plus Vorverkaufsgebühr) weiter, die vom Herborner Sommerfest noch in bester Erinnerung sein dürften.
Am 19. Oktober kann man dann mit Peter Wackel und den Münchner Gaudiblosn den Ausklang des Herborner Oktoberfests feiern (16,50 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr). Tickets gibt es auch über die
Internetseite www.herborner-oktoberfest.de und im Herborner Pressehaus. Auch das Reservieren von Tischen ist für Gruppen von jeweils acht bis zehn Personen bereits möglich.
Beim Nachwuchs werden übrigens ein kostenlos zu nutzendes Nostalgie-Etagenkarussell mit selbstgebautem Popcorn-Stand des Eschenburger Karussellbauers Heinz im Sandweg sowie ein Kinderkarussell auf dem Marktplatz für zusätzliche Freude sorgen. Dort wie auch an der Linde und im Schmalen Weg wird am Brutzel-Sonntag für Autos gesperrt: Diese Bereiche werden ebenso wie der Kornmarkt wieder zur Fußgängerzone. Der Verkehr wird vom Schmalen Weg über den ehemaligen Aldi-Parkplatz in die Schlossstraße umgeleitet.
Bild und Text: Klaus Kordesch