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Buchempfehlung für Heimatfreunde

Buchempfehlung für Heimatfreunde

Das Dörfchen Amdorf in den Kriegsnöten des Zweiten Weltkrieges, beleuchtet aus der Sicht von Kindheitserinnerungen ? Das erscheint vielen sicher als ungewöhnlich. Dieser friedliche Ort kann doch kaum vom Krieg berührt worden sein und über Kriege schreiben doch eher Erwachsene ? Doch war es anders und es ist heute mehr als gerechtfertigt, aus der Sicht der Kinder über Krieg zu berichten.

Krieg war nie zu zähmen. Die Zivilbevölkerung litt in aller Regel unter Kriegen, nicht nur, weil darin Angehörige das Leben verloren oder an Leib und Seele verletzt daraus zurück kehrten. Auf dem Weg zum heutigen Zustand, wo der sicherste Platz im Kriege an der Front zu sein scheint, spielte der Zweite Weltkrieg eine makabre Rolle. Ja, damals wurden überall, wo der Krieg hinkam, Kinder unmittelbar auf das Grausamste betroffen.

Heute schreiben die Kinder von damals, um die Eindrücke dieser Schreckenszeit zu verarbeiten und ihren oft wesentlich jüngeren Mitmenschen mitzuteilen, auch, um vor der Wiederholung dieser Schrecken zu warnen.

Zum Kreise dieser Autoren gehört Heinrich Gürnth aus Frankfurt. Er floh mit seiner Familie aus dem zerbombten Frankfurt zu Verwandten in Amdorf. Die neue Welt, die sich dem Großstädter hier auftat, nahm er intensiv auf und behielt sie in lebhafter Erinnerung.

Auch Amdorf geriet in den Krieg, man musste auch hier um sein Leben bangen. An manchen Tagen standen normale Alltagsverrichtungen, wie Einkaufen, auf dem Feld arbeiten oder Spielen, plötzlich unter Todesgefahr.

Heinrich Gürnth, Jahrgang 1939, hat seine Schrift