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Circus Probst in Herborn

Circus Probst in Herborn

Mit dem Circus Probst kommt demnächst wieder ein „Circus“ im klassischen Sinne des Wortes nach Herborn und untermauert den Ruf der Stadt als Spielort der bedeutendsten europäischen Circusse: Edle Rassepferde, Exoten aus fünf Kontinenten und imponierende bengalische Tiger sind ebenso dabei wie internationale Klasse-Artisten und erfrischende Manegen-Komik mit Clownesse „Lolli“. Der Vorverkauf für die Vorstellungen am 27. und 28. Oktober läuft über SI-Tickets.de im “Dill-Center“ Eitzenhöfer.


Mit etwa 80 Mitarbeitern und mehr als 90 Tieren, einem 1200 Zuschauer fassenden und gut beheiztem Zelt kommt die Familie Probst auf den Schießplatz, um laut Eigenwerbung ein „circensisches Ereignis herausragender Klasse“ abzuliefern: „Ein Zweieinhalb-Stunden-Programm mit echtem Weltstadt-Flair“ verspricht Direktor Reinhard Probst, der stilecht persönlich durch den bunten Vorstellungsreigen führt, der von einem sechsköpfigen Orchester begleitet wird. Das Programm, mit dem der Circus Probst im Januar auf seine Tour durch mehr als 50 Städte gestartet ist, soll „Kabinettstückchen internationaler Spitzenartistik in der Manege und unter der Zeltkuppel mit der faszinierenden Präsentation herrlicher Dressurgruppen aus einem der artenreichsten reisenden Tierbestände Europas“ verbinden. Selbstbewusst verkündet das seit fast 150 Jahren bestehende Circusunternehmen, es sei „Unter den Guten einer der Besten“.


Um diesen durch das Motto „Kultur pur“ selbstgestellten Anspruch erfüllen zu können, zeigt Stephanie Probst mit ihren Vollblutarabern und Friesenhengsten als Reverenz an den klassischen Circus eine neue Manegen-Choreographie, für die sie die unter anderem aus „Cabaret“ stammende Musik, Licht und Kostümierung selbst erdacht hat. In bester Tradition der Helden des Stummfilms sorgen anschließend die beiden Komiker des Duo Wolf aus Prag mit absolute Körperbeherrschung für Staunen und Belustigung, wenn sie mit scheinbarer Leichtigkeit stolpern, fallen und sich gegenseitig „über den Haufen laufen“. Einen ganz anderen Humor bringt das Clown-Duo Lolli & Co mit, das mit viel Klamauk und noch mehr Können das buntgefächerte Programm begleitet. Lolli, die von der 24-jährigen Sonja Probst verkörpert wird, spielt gekonnt mit den Emotionen der Zuschauer und sorgt zuverlässig für lachende Gesichter rund um die Manege. Dieses Kunststück vollbringt auch „Jim Bim“, der das Trampolin als Sprungbrett mit ungeahnten Möglichkeiten und „Spielwiese“ betrachtet. Hier vereint er akrobatische Höchstleistungen mit seinem angeborenen Talent für Komik zu einer ebenso originellen wie humorvollen Schau.


Direktor Reinhard Probst präsentiert eine Exoten-Parade aus fünf Kontinenten, an der ungarische Steppenrinder, afrikanische Wattussi-Rinder und ein Zebra, ein Yak aus Zentralasien, Kamele und Dromedare ebenso teilnehmen wie südamerikanische Lamas und sogar ein Emu. Im Zusammenspiel mit zwei schweren Moritzburger Kaltblütern aus Sachsen zeigt der Chef ein imponierendes exotisches Szenario der absolut unterschiedlichen Tierarten in der Manege, bevor der Vollblut-Artist David im eleganten weißen Frack die Manege für seine Handstand-Artistik betritt. Dieter Dittmann und seine fünf bengalischen Königstiger, der vielseitige Artist Richard mit seinen tollkühnen Balancen am „Washington-Trapez“ hoch unter der Zeltkuppel und die mit den Füßen jonglierende Maria Eleky sind weitere Top-Nummern der Vorstellung, die live vom Orchester Gregor Pierscinski begleitet wird.


Die Vorstellungen beginnen am Dienstag (27. Oktober) um 16 Uhr und um 19.30 Uhr, Mittwoch öffnet der Circus Probst nur um 16 Uhr. Karten gibt es außer im Dill-Center auch über die Kartenreservierung unter (0175) 18 47 996 und ab dem 27. Oktober zwischen 10 bis 13 Uhr an den Circuskassen. Die Karten kosten je nach Kategorie zwischen 12 und 28 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen 10 bis 24 Euro.


Text: Klaus Kordesch

Bild: Circus Probst