Ausschlafen, Freunde treffen und den lieben langen Tag nur machen wonach einem der Kopf steht, klingt verlockend. Doch Spaß und Action gehören auch zum Pflichtprogramm der Sommerferien, die viele hessische Schüler schon herbeisehnen. Damit in den „großen Ferien“, die vom 3. Juli bis 11. August dauern, keine Langeweile aufkommt, bietet die Stadt Herborn auch 2017 wieder ein vielfältiges und unterhaltsames Angebot an Aktionen und Veranstaltungen.
In Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen, Verbänden, Sponsoren und engagierten Menschen hat der Fachdienst Standesamt und soziale Angelegenheiten ein buntes und abwechslungsreiches Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren organisiert. Nur fünf Euro kostet der Ferienpass, Teilnehmer, die ein Konto bei der Sparkasse Dillenburg haben (Besitzer einer Knax-Karte) zahlen nur vier Euro. Zusätzlich kann für zehn Euro zu jedem gekauften Ferienpass noch eine vergünstigte 10er-Karte für die Freibäder in Herborn und Schönbach erworben werden.
Zum Ferien(s)pass-Programm, dass ab Montag dem 5. Juni online sichtbar ist, gehören Schnupperkurse im Angeln, Bogen- und Luftgewehrschießen, Gitarre spielen, Golfen, Judo, Klettern, Modellfliegen, Tennis, Voltigieren oder Yoga. Neben beliebten und erprobten Aktionen wie Speed Stacking und Zumba sind auch neue im Angebot. Schwimmkurse für Jung und Alt im Freibad Herborn, Kochen und Backen für Kinder, in zwei städtischen Kindertagesstätten, Schmuckherstellung aus Kaffeekapseln, Fotografie und Selbstverteidigung für Kinder um nur einige zu nennen. Wer nicht in den Urlaub fährt oder nach der Rückkehr noch etwas erleben will, findet viele günstige oder kostenfreie Aktionen von Sportkursen, Abenteuer-Spielen im Wildgehege und im Outdoor-Zentrum Lahntal, der Besichtigung des Geldmuseums Frankfurt oder dem Bau eines Mal-Robotors.
„Heiß begehrt sind auch die Ausflüge, die wir gemeinsam mit den Gemeinden Driedorf und Breitscheid anbieten. Diesen Sommer fahren wir zu den Karl May Festspielen nach Elspe (4. Juli), in den Holiday Park nach Haßloch (19.07.) oder zur Freilichtbühne Hallenberg (9. August), wo Jim Knopf auf der Bühne zu sehen ist“, weiß Michaela Rings vom Organisationsteam der Stadt. Sie freut sich, dass in diesem Jahr ein noch bunteres und umfangreicheres Programm zusammengekommen sei. Ohne die Mithilfe von Ehrenamtlichen und Sponsoren sei dies nicht möglich geworden. Sie bedankt sich ausdrücklich für die Unterstützung aus der Vereinswelt und Mitwirkenden.
Das Online-Portal unter ferienpass.herborn.de macht es möglich, sich in Ruhe von zu Hause, über das bunte Angebot zu informieren und direkt über den eigenen Computer oder das Smartphone für interessante Aktivitäten anzumelden. All jene Kinder, die in den Vorjahren schon beim Ferien(s)pass Herborn mitgemacht haben, können ihren bestehenden Login nutzen. Sollte das Passwort vergessen sein, kann ein neues Passwort angefordert werden. Die Buchung von Ferienangeboten ist ab dem 21. Juni online möglich. Gebuchte kostenpflichtige Aktionen müssen innerhalb von fünf Tagen im Rathaus bei dem Fachdienst Standesamt und soziale Angelegenheiten (Zimmernr. 002 und 003) bezahlt und abgeholt werden. Sonst verfällt die Buchung und die reservierten Plätze werden für andere Teilnehmer freigegeben.
Für insgesamt fünf Angebote – den Musikworkshop, das Jungschar Ritter-Zeltlager, die Eintracht Frankfurt Fußballschule, das Indoor Minigolf und den Schwimmkurs für Erwachsene - müssen sich Interessierte direkt bei dem Veranstalter anmelden. Die erforderlichen Informationen finden sich auch im Online-Portal.
Ab diesem Sommer werden keine Broschüren zum Ferien(s)pass Programm mehr gedruckt. Ein Flyer, der ab der letzten Maiwoche in Schulen, Kindertagesstätten, Banken und weiteren Auslagestellen verteilt wird und zeitgleich zum Download online unter ferienpass.herborn.de bereitsteht, fasst alle Aktivitäten chronologisch zusammen. „Die positiven Erfahrungen mit dem Online-Anmeldesystem, wo auch alle Details zu angebotenen Veranstaltungen hinterlegt sind, haben uns zu diesem Schritt bewogen. Das eingesparte Budget für die Druckkosten investieren wir gerne für mehr Ferienangebote“, erläutert Bürgermeister Hans Benner die Entscheidung. (dg)