Herborn, 13.11.2014. Der Herborner Seniorenbeirat wird derzeit gewählt: Alle Einwohnerinnen und Einwohner, die bis zum 21. November (Freitag kommender Woche) das 60. Lebensjahr vollendet haben, sind wahlberechtigt und haben die Wahlunterlagen für die Briefwahl bekommen. Bis zu elf Stimmen kann jeder Wahlberechtigte abgeben. Der Stimmzettel muss bis spätestens 21. November um 13 Uhr im Rathaus eingegangen sein.
Die Zahl der Kreuzchen ist zugleich auch die der Sitze im Seniorenbeirat: 21 Kandidaten aus drei Listen bewerben sich um die elf Mandate: Für die mit sechs Kandidaten antretende Arbeitsgemeinschaft SPD 60+ geht als Spitzenkandidat Norbert Müller aus Hörbach ins Rennen, für die VdK-Sozialgruppe Herborn wirft der Herborner Josef Beli seinen Hut in den Ring. An der Spitze der Liste der Freien Wählergemeinschaft steht Klaus Dieter Rudolph aus Herbornseelbach.
Laut Ortsrecht kann der Seniorenbeirat Vorschläge, Wünsche, Anträge und Anfragen an den Magistrat richten und Einladungen zu Informationsgesprächen an Fraktionen, Wohlfahrtsverbände, Institutionen und Einzelpersonen aussprechen und soll die Belange der älteren Einwohnerschaft nicht nur gegenüber dem Magistrat vertreten, sondern auch der Stadtverordnetenversammlung und der Öffentlichkeit gegenüber. Vor allem ist der Seniorenbeirat in Vergangenheit aber auch beim Planen und Durchführen von Freizeit- und Bildungsveranstaltungen für Senioren im Stadtgebiet in Erscheinung getreten.
Als Wahlleiter hofft Jörg Kring auf eine hohe Wahlbeteiligung: Immerhin ist der Seniorenbeirat für mehr als ein Drittel aller Frauen und Männer im Stadtgebiet zuständig: Er vertritt mehr als 5700 Senioren und damit 36 Prozent der Volljährigen. klk