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Die Stadt Herborn trauert

Die Stadt Herborn trauert

Wir, die Bürger unserer Stadt und die städtischen Gremien, stehen fassungslos und traurig vor der Tatsache, dass ein Herborner Mitbürger, der Polizeioberkommissar Christoph R. durch eine vollkommen sinnlose und wahnwitzige Tat in der Ausübung seines Dienstes in Herborn zu Tode gekommen ist.

Wir würden uns alle wünschen, dieser Tag hätte anders begonnen und anders geendet und Christoph R. wäre wie immer nach Dienstschluss wohlbehalten zu seiner Familie zurückgekehrt. Ein Wunsch, der, das müssen wir alle begreifen, nicht Wirklichkeit geworden ist.

Wenn jemand, der es sich zur beruflichen Aufgabe gemacht hat, unsere Mitbürger in dieser beschaulichen Stadt zu schützen, so sinnlos in Ausübung seines Dienstes zu Tode kommt, ergreift uns dies umso mehr. Das dies so ist, zeigt sich in der Betroffenheit in der Bürgerschaft unserer Stadt, die auf so vielfältige Weise zum Ausdruck kommt.

Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Partnerin, seinen Kindern und seiner Familie. Wir wünschen uns für sie die notwendige Stille und Vertrautheit untereinander und mit Freunden, um mit diesem unfassbaren und schrecklichen Ereignis umgehen zu lernen.
Wir wünschen uns, dass wir in Herborn angesichts des Geschehenen gemeinsam zusammenstehen. Wir wünschen uns auch, dass wenn die Zeit dazu gekommen ist es gelingt, den Hinterbliebenen für das Leben in unserer Stadt auch mit einem solchen schweren Schicksalsschlag unsere mitmenschliche Unterstützung und Sorge zukommen zu lassen. 

Bei aller Traurigkeit wissen wir um unsere aktive Bürgerschaft und deren, aber auch unser gemeinsames Engagement für ein friedvolles und freundschaftliches Gemeinwesen.

Heute sind wir einfach nur traurig.


J. Michael Müller                                  Ansgar Roth
Stadtverordnetenvorsteher                   Erster Stadtrat