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Die Stadtverwaltung stellt sich vor: Der Fachdienst Tiefbau und Umwelt

Die Stadtverwaltung stellt sich vor: Der Fachdienst Tiefbau und Umwelt

Die Reihe „Die Stadtverwaltung stellt sich vor“ stellt den Bürgerinnen und Bürgern die Dienstleistungen der Stadtverwaltung, städtische Institutionen und politische Gremien vor. Heute widmen wir uns dem Fachdienst Tiefbau und Umwelt.

Als Teil des Fachbereichs Bauen und Stadtentwicklung ebnet der Fachdienst Tiefbau und Umwelt den Weg für eine funktionierende Infrastruktur und intakte Umwelt in unserer Stadt.

Die Mitarbeiter sind mit dem Planen und Errichten von Bauwerken unterhalb der Erdoberfläche sowie allen oberirdischen Arbeiten zur Pflege und zum Schutz der natürlichen Umwelt betraut.

Für Bürgerinnen und Bürger ist der kommunale Tiefbau gerade sichtbar durch die Straßenunterhaltung und den Neubau von Straßen. Annähernd 150 Kilometer Straßen, die von etwa 4.000 Straßenlampen gesäumt werden, durchziehen Herborn und seine Stadtteile. Hinzukommen 40 Brücken und über 80 Treppenanlagen, die allesamt unterhalten werden müssen. Das Aufgabengebiet umfasst weite Teile der kommunalen (innerstädtischen) Bauinfrastruktur. Dazu zählen alle Straßen, Plätze, Geh- und Radwege, der Bau von Entwässerungsleitungen (Versorgungs- und Entsorgungsleitungen), Ampeln, Bushaltestellen sowie die Straßenleuchten.

Hier arbeiten Ingenieure für Straßenbau mit Verwaltungsfachangestellten, technischer Zeichnerin und Forstwirt interdisziplinär im Team. Vom Entwurf bis zum fertigen Straßenumbau betreuen zwei Bauingenieure für Tiefbau beispielsweise aktuelle Straßenbaumaßnahmen, wie den Umbau des Littau-Areals. Sie erstellen die Pläne für ein Tiefbauprojekt, führen Ausschreibungen durch, terminieren und koordinieren die Bauphase. Dabei behalten sie auch die langfristige Straßenplanung im Blick. Sie kümmern sich um die Abrechnung mit den ausführenden Bauunternehmen und auch den Anliegern.

Das Umgestalten des ehemaligen Güterbahnhofs mit neuem Pendlerparkplatz und neuer Straßenführung mit einem Investitionsvolumen von  2 Mio. Euro ist sicher, neben der grundhaften Erneuerung von Straßen, das größte gegenwärtige Bauprojekt der Stadt Herborn. In das Ressort Tiefbau und Umwelt fällt auch die Umstellung auf wiederkehrende Straßenbeiträge, das Planen, Bauen und Instandhalten von Grünanlagen und Spielplätzen sowie die Biotoppflege und Müllentsorgung.
In das Tätigkeitsfeld Umwelt fällt alles, was im weitesten Sinne mit Umwelt- und Klimaschutz zu tun hat. Die Kollegen im Bereich Umwelt kümmern sich gemeinsam mit dem Baubetriebshof oder externen Partnern um die jährliche Baumbeschau und Pflege der etwa 4.500 Bäume im gesamten Stadtgebiet Herborn. Sie veranlassen die Bepflanzung der Grünflächen und Kreisverkehre, oder die Renaturierung von Auenlandschaften und Bachläufen. Dazu zählt auch die Baumpflege zur Verkehrssicherung auf Rad-, Feld- und Gehwegen.

Weiterhin sorgt der Fachdienst nicht nur für das Beseitigen illegalen Mülls, sondern betreut den gemeinsam mit der Abfallwirtschaft Lahn-Dill betriebenen Wertstoffhof am Rehberg (samstags von 8 Uhr bis 13 Uhr). Auch der Gewässerschutz sowie der Hochwasserschutz mit Errichtung von Schutzmauern, Pegelmessgeräten und Pumpsystemen werden hier koordiniert. Außerdem überwachen die Kollegen auch den Zustand der Naturschutzgebiete. Seit der Einführung desÖffnet externen Link in neuem Fenster Mängelmelders auf der städtischen Homepage nutzen viele Bürgerinnen und Bürger den neuen Service, mit dem Mängel oder Schäden im Stadtgebiet bequem online an die Stadtverwaltung gemeldet werden können. Dies erleichtert es beiden Seiten, das Stadtbild und die Lebensqualität in Herborn zu verbessern und alle Mängelmeldungen sowie deren Bearbeitungsstatus transparent in einem Medium zu bündeln.