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Die zweite Kerze brennt - Weihnachtsdorf und Weihnachts-Krammarkt locken nach Herborn

Die zweite Kerze brennt - Weihnachtsdorf und Weihnachts-Krammarkt locken nach Herborn

Herborn, 04.12.2008: Zwei adventliche Höhepunkte stehen in den kommenden Tagen für das vorweihnachtlich strahlende Herborn an: Zum einen wird am Samstag zum Nikolaus-Tag der Weihnachtsmann des Werberings ab etwa 11 Uhr alle braven Kinder in der Fußgängerzone mit einer kleinen Überraschung belohnen, und zum anderen bietet am kommenden Montag der traditionelle Herborner Weihnachts-Krammarkt in der Konrad-Adenauer-Straße und im Alstedweg Gelegenheit für eine ausgedehnte Geschenkesuche.


Die rund 250 Händler an ihren Ständen und die Kaufleute der Innenstadt können zusammen ein derart umfassendes Warenangebot vorlegen, dass so manche Einkaufstour in die „Großstädte“ der Umgebung überflüssig werden dürfte. Zwischen 8 Uhr und 18 Uhr bleibt genügend Zeit, die Angebote ausgiebig zu begutachten, die die fliegenden Händler und ihre Herborner Kollegen als Geschenkideen für die Lieben anbieten. Außerdem locken weihnachtliche Leckereien, Glühwein, gebrannte Mandeln und anderen Köstlichkeiten nicht nur auf den Weihnachts-Krammarkt, sondern auch auf den Marktplatz: Dort sind die Stände des kleinen Weihnachtsdorfes und das einem Original aus dem Jahre 1886 nachempfundenen Nostalgiekarussell täglich ab etwa 11 Uhr bis 19 Uhr geöffnet.


Am Nachmittag wärmen nicht nur Glühwein, dänischer Punsch mit Rumrosinen und Kirschwein, sondern auch alkoholfreie heiße Getränke die Passanten. Für Wärme sorgt zwischen den festlich geschmückten Ständen auch ein großes Schwedenfeuer, das die romantische Kulisse der weihnachtlich beleuchteten Fachwerkhäuser rund um den großen Weihnachtsbaum perfekt macht.


Besonders viel los ist hier ebenso wie in der ganzen Innenstadt traditionell an den langen Samstagen, so auch übermorgen: Alleinunterhalter Dieter Ludwig singt zwischen 11 Uhr und 17 Uhr auf dem Marktplatz für die Passanten, und zwischen 11 Uhr und 15 Uhr können Alt und Jung sich bei kostenlosen Kutschfahrten vom Schuhmarkt mit einer anderen Sicht auf die adventlich hergerichtete Fußgängerzone verschaffen. Dort sind ebenso wie freitagnachmittags den ganzen Tag die Engel des Werberings unterwegs, um die Passanten mit einem Lebkuchen in der Innenstadt zu begrüßen.


Zwei besondere Verkaufsstände finden sich übrigens ebenfalls in der Innenstadt: Dekoartikel aus Holz, zum Beispiel Elche, Schafe, Engel, aber auch für den täglichen Gebrauch wie beispielsweise Türschilder, Holzanhänger oder Ständer für Küchenrollen verkaufen am Donnerstag und Freitag (4. und 5. Dezember) die Bewohner der Heilpädagogischen Einrichtung des Herborner Zentrums für Soziale Psychiatrie (ZSP). Außerdem gibt es selbstgebastelte Weihnachtskarten. Hergestellt haben die geistig behinderten Menschen die Artikel in der Tagesstätte; der Verkauf läuft von 10 Uhr bis 18 Uhr. Am Samstag dann verkaufen Schüler des Johanneum-Gymnasiums zugunsten des Vereins „Aguablanca – Hilfe für kolumbianische Kinder“ wieder selbstgebackene Plätzchen, Marmelade und allerlei Selbstgebasteltes und -gestricktes. Die Jugendlichen sind jeweils von etwa 9 Uhr bis 17 Uhr am Stand und informieren gerne auch über die Arbeit des Vereins, der seit 25 Jahren eine Schule in einem Elendsviertel in Cali/Kolumbien unterstützt.


Wer stressfrei und in Sachen Geschenke vom Nachwuchs unbeobachtet am Samstag in Herborn einkaufen will, kann seine Kinder kostenlos zwischen 11 Uhr und 17 Uhr wieder dem vom Werbering beauftragten professionellen Betreuer-Team der „Erlebnisinsel“ anvertrauen. In der Sparda-Bank haben die Erlebnispädagogen Spiele, Hüpfburgen, Kicker und vieles mehr vorbereitet.


Bild und Text: Klaus Kordesch