Anreise  |  Kontakt  |  Notdienste  |  Öffnungszeiten  |  Webcams  |  
Sprachauswahl inaktiv
Drei neue Wohnmobil-Stellplätze in Herborn

Drei neue Wohnmobil-Stellplätze in Herborn

Herborn 14.11.2007: Drei Wohnmobil-Stellplätze auf dem Parkplatz des Wellenbades haben Bürgermeister Hans Benner und Bäderbetriebsleiter Reiner Stroh jetzt offiziell ihrer Bestimmung übergeben. „Das ist ein weiterer Schritt zur Förderung des Tourismus in unserer Stadt“, freute sich Bürgermeister Hans Benner beim Ortstermin.


Wer mit seinem rollenden Schlaf- und Wohnzimmer künftig in Herborn verweilen möchte, findet am Wellenbad außer der Stellfläche einen Tank zur Abwasserentsorgung sowie einen Strom- und Gasanschluss. Für jeweils einen Euro können die Wohn-Mobilisten aus den beiden „Zapfsäulen“ entweder zwei Stunden Strom oder 90 Liter Wasser zapfen, erklärte Reiner Stroh, selbst begeisterter Wohnmobilfahrer. Entsprechende Schilder sollen nach und nach im Stadtgebiet den Weg zum Wellenbad weisen, außerdem werden die neuen Stellplätze in einschlägigen Fachzeitschriften und in neuen Prospekten der Stadt bekannt gemacht.


Im Frühjahr werde der Zaun neben der Asphaltfläche noch einige Meter auf die Liegewiese des Bades zurückgesetzt, um den Reisenden mit ihren Klapptischen und -stühlen einen netten Platz unter den Bäumen und sozusagen im Grünen anbieten zu können, kündigte Stroh an. Insgesamt lässt sich der Bäderbetrieb den Service rund 15 000 Euro kosten.


Übereinstimmend zeigten sich Benner und Stroh zufrieden mit der Lage der Wohnmobil-Parkplätze: Sowohl die Innenstadt als auch das Fachmarktzentrum und dessen gastronomische Angebote seien in fußläufiger Nähe, sagte der Bürgermeister. Das wäre beim Rehberg als einer möglichen Alternative nicht der Fall gewesen. „Und der Schießplatz kam wegen der Hochwassergefahr nicht in Frage“, berichtete Benner von entsprechenden Überlegungen. Durch die Nähe zum Wellenbad haben die Wohnmobilisten noch einen weiteren Vorteil: Sie können die Toiletten des Bades unentgeltlich nutzen – und natürlich auch noch ein entspannendes Bad in den wohltemperierten Wellen genießen, für das dann allerdings der normale normalen Eintrittspreis zu zahlen ist.


Als die Schilder in der Stadt noch fehlten, hat Stroh übrigens den ersten Nutzer schon auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts aufgelesen: Er deutete dessen suchende Miene richtig und lotste den ersten Übernachtungsgast persönlich zum Wellenbad.


Bild und Text: Klaus Kordesch