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Durch herbstliche Wälder wandern - Unterwegs bei der Jubiläums-IVV der Wanderfreunde Aartal

Durch herbstliche Wälder wandern - Unterwegs bei der Jubiläums-IVV der Wanderfreunde Aartal

Herborn, 27.11.2011: Strahlend blauer Himmel, bunt gefärbtes Laub an den Bäumen und die herrliche heimische Mittelgebirgs-Natur – wen lockt es da nicht ins Freie und zum Wandern? Wer dabei abseits seines Lieblings-Wanderwegs neue Strecken kennenlernen will, ist bei der Internationale Volkswanderung (IVV) der Wanderfreunde Aartal am Samstag und Sonntag (29. und 30. Oktober) richtig: Auf von den Organisatoren gewohnt gut

markierten Wegen kann man bei hoffentlich weiterhin traumhaftem Herbstwetter drei reizvolle Wanderstrecken über 5, 10 und 20 Kilometer kennenlernen. Außerdem bieten die Wanderfreunde eine Radstrecke von 35 Kilometern Länge an.


Die Veranstalter erwarten wieder mehrere hundert Teilnehmer aus ganz Deutschland zu ihrer Internationalen Volkswanderung, die zugleich als Jubiläumswanderung ausgeschrieben ist – denn es ist die 30. Internationale Volkswanderung der Wanderfreunde Aartal. Unter den Gästen sind wieder viele im Bus anreisende Gruppen gleichgesinnter Vereine, die nicht nur der begehrten IVV-Wertungsstempel wegen kommen: Sie lassen sich vielfach auch von dem Charme der Landschaft an der Dill begeistern und nehmen häufig schon zum wiederholten Male an einer IVV der Wanderfreunde Aartal teil, wie sich auch in der Vergangenheit schon gezeigt hat. Ins Gespräch kommen mit den auswärtigen Gästen, die so auch den Ruf der Bärenstadt als Freizeitregion in ihre Heimat tragen, kann man natürlich am besten unterwegs auf der Strecke. Ausgangspunkt für alle Routen ist das Burger Bürgerhaus (Junostraße 1), das auch als Ziel dient.


Wer von hier aus mitwandern möchte, kann also ganz nach Kondition und Zeit oder Lust und Laune auf unterschiedlichen Strecken unterwegs durch die herbstlichen Wälder sein. Die kürzeste Strecke über fünf Kilometer führt auf dem Fahrradweg bis fast nach Herbornseelbach, biegt dann links ab und führt durchs Monzenbachtal hinauf in Richtung des alten Burger Sportplatzes, bevor es am Waldrand entlang und parallel zur Bundesstraße wieder zurück zum Ausgangspunkt im „Schlachtschiff Metz“ geht. Die beiden längeren Strecken führen die Wanderer zunächst nach Niederscheld, wo sich die Strecken dann trennen: Die Zehn-Kilometer-Strecke verläuft über den Waldlehrpfad am Schelder Freizeitzentrum „Hustebach“ vorbei und durch das Monzenbachtal in Richtung Herbornseelbach, bevor es dann ebenfalls zum alten Burger Sportplatz geht.


Wer die lange Strecke wählt, streift zudem noch den Dillenburger Ortsteil Eibach mit seinem sehenswerten Gradierwerk. Von dort leitet die Markierung die Wanderer oberhalb der Bahnlinie und der Adolfshütte zurück nach Niederscheld. Hier treffen die Wanderer dann auch wieder auf die Zehn-Kilometer-Strecke, auf der sie dann zurück nach Burg gelangen. Die Radfahrer kommen auf der ehemaligen Bahntrasse der Westerwald-Querbahn Herborn-Rennerod bis zum ehemaligen Rother Bahnhof und auf Radwegen unter anderem über Guntersdorf, Merkenbach und Herborn zurück zum Ziel. Hier kümmern sich dann die Mitglieder der Wanderfreunde Aartal – die im Bürgerhaus und auf der Strecke mit rund 45 Personen im Einsatz sind – in bewährter Weise um das leibliche Wohl ihrer Gäste, und hier erhalten die Teilnehmer anschließend auch ihre IVV-Wertungsstempel.


Der Start ist an beiden Tagen zwischen 7 und 13 Uhr für Wanderer und Radfahrer geöffnet, lediglich die Nutzer der fünf und zehn Kilometer langen Wegeführung können am Samstag bis 14 Uhr auf die Strecke gehen. Manfred Seelhof als Vorsitzender des Vereins macht die Wanderer darauf aufmerksam, dass bei der Planung zu berücksichtigen ist, dass in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Uhren um eine Stunde auf Winterzeit zurückgestellt werden. Zielschluss ist an beiden Tagen um 17 Uhr. Die Startgebühr beträgt 1,50 Euro einschließlich des Wertungsstempels und drei Euro mit zusätzlich gewünschter Auszeichnung. Unterwegs gibt es kostenlosen Tee an den Kontrollstationen, für den man sich aber ein eigenes Trinkgefäß mitbringen sollte.


Bild und Text: Klaus Kordesch