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Earth Hour am 22. März in Herborn

Earth Hour am 22. März in Herborn

Herborn und mehr als 450 Gemeinden in Deutschland machen mit: „Stunde der Erde“ als Symbol für mehr Klimaschutz

Der Countdown zur wohl symbolträchtigsten Aktion für den Klimaschutz weltweit läuft: Am 22. März findet die Earth Hour statt. Zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr Ortszeit gehen an bekannten Bauwerken weltweit, an vielen Unternehmenssitzen und in Privathäusern die Lichter aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Wie dringend das Signal ist, zeigen die aktuellen Debatten zum Koalitionsvertrag, der Reform der Schuldenbremse und den nötigen Investitionen. In Herborn findet die Earth Hour in diesem Jahr zum zehnten Mal statt, dafür wird am Samstag die Beleuchtung der Wahrzeichen Leonardsturm, Schloss und Evangelische Kirche in Burg ausgeschaltet.

Bürgermeisterin Katja Gronau, ruft die Herbornerinnen und Herborner auf, ebenfalls bei der Earth Hour mitzumachen: „Für intakte Lebensgrundlagen brauchen wir, um auch in Zukunft erfolgreich wirtschaften und gut leben zu können konkrete Klimaziele und einen Plan, um diese zu erreichen.“ Einiges sei in Herborn schon für den Klimaschutz getan worden, wichtige Weichen stelle die Stadt auch mit den integrierten Planwerken. „Klimaschutz betrifft uns alle gleichermaßen, Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen ebenso wie die Stadtentwicklung. Herborn gehört zu den Vorreitern bei der kommunalen Wärmeplanung und arbeitet unter anderem an Konzepten zur klimagerechten Flächennutzung bei Gewerbe und Wohnflächen“, erläutert Katja Gronau. 

 „Während die Klimakrise neue Realitäten vor unserer Haustür schafft, ist die politische Debatte noch zu weit von diesen entfernt: Klima- und Umweltschutz müssen eigentlich schon seit gestern konsequent in allen politischen Prozessen mitgedacht werden, denn ohne intakte Umwelt riskieren wir unser wirtschaftliches, soziales und gesundheitliches Wohlergehen massiv“, sagt Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland. 

Damit das Zeichen für mehr Klimaschutz in diesem Jahr nicht zu übersehen – oder zu überhören ist – ruft der WWF dazu auf, zur Earth Hour auch die Stimme zu erheben. Nach dem Motto: „Licht aus, Stimme an“, können alle Menschen zeigen, dass sie ihre Stimme für den Klima- und Umweltschutz einsetzen – indem sie zur Earth Hour singen. „Singen stärkt das Gemeinschaftsgefühl und macht glücklich – genau das brauchen wir in den aktuell unsicheren Zeiten. Zur Earth Hour können wir zeigen, dass wir zusammenstehen für mehr Klimaschutz und eine starke Demokratie in unserem Land“, so Raddatz.

Der WWF ruft in diesem Jahr zum 19. Mal zur Earth Hour auf. In den vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in mehr als 180 Ländern und Gebieten beteiligt. Noch bis Samstag können sich weitere Städte, Gemeinden, Unternehmen, Chöre, Bands und Privatpersonen zur Teilnahme an der Earth Hour anmelden. Unter wwf.de/earth-hour finden Interessierte alle relevanten Informationen.