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Eichenprozessionsspinner: Situation in Herborn

Eichenprozessionsspinner: Situation in Herborn

Auch im Stadtgebiet Herborn hat sich der Eichenprozessionsspinner (EPS) ausgebreitet. Das Gesundheitsamt des Lahn-Dill-Kreises rät zur besonderen Vorsicht, denn die feinen Brennhaare der Raupe können dem Menschen schaden. Bei Hautkontakt kann es zu allergischen Reaktionen, wie starkem Juckreiz, Pusteln wie auch Atembeschwerden kommen.

 

Mitarbeiter vom Fachdienst Tiefbau und Umwelt und dem Forstbetrieb führen zurzeit eine Baumbeschau durch. Mithilfe des Baumkatasters der Stadt werden Standorte vom Eichen ausfindig gemacht und einer Sichtprüfung unterzogen. Dort wo erforderlich wird das Entfernen durch einen professionellen Baumpfleger veranlasst.  Beispielsweise musste am Reuterberg im Meisenweg ein Spielplatz vorübergehend gesperrt werden. Im Stadtteil Merkenbach ist der Fußweg zwischen den Straßen Habichtsweg und Am Sonnenblick ebenfalls gesperrt. Die Stadtverwaltung Herborn bittet im gesamten Stadtgebiet in Bereichen mit Eichenbestand um besondere Vorsicht.

Wenn Spaziergänger auf einen Baum stoßen, der stark von den Tieren befallen und noch nicht abgesperrt ist, sollten sie diesen Bereich großräumig umgehen. Wer an einem Baum im eigenen Garten Eichenprozessionsspinner entdeckt, entfernt das „Nest“ unter keinen Umständen selbst. Baumpfleger oder Kammerjäger können die Schädlinge mit Schutzkleidung und speziellem Gerät sicher entfernen.

Foto (LDK/Benjamin Bailey, aufgenommen in Schöffengrund-Schwalbach, 2018)