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Ein Fürsprecher für den Radverkehr: Sebastian Meyer bleibt ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragter

Ein Fürsprecher für den Radverkehr: Sebastian Meyer bleibt ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragter

Um den Radverkehr in Herborn dauerhaft zu fördern und Aufgaben zu bündeln, hat die Stadt Herborn 2017, auf Grundlage des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung vom 4. Mai 2017, einen ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten ernannt.

Auch in den kommenden zwei Jahren wird sich Sebastian Meyer, der das Ehrenamt 2017 übernommen hat, in Abstimmung mit Stadtverwaltung und Interessengruppen um das Thema Ausbau des Radverkehrs in Herborn kümmern. In den vergangenen zwei Jahren hat Meyer viele Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern geführt, die allgemeine Anregungen und Hinweise zu Gefahrenstellen, wie durch Pflanzenwuchs überragte Radwege, hatten.

Der Radverkehrsbeauftragte fungiert als Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und Verbänden, und wirkt mit bei der Planung und Förderung von Aktionen zur Stärkung der Radkultur. Die Aufgabenschwerpunkte von Sebastian Meyer umfassen die Mitarbeit zur Verbesserung des städtischen Radwegenetzes im Zusammenhang mit Straßenumbau und -neubau. Dazu gehört auch der Auftrag Ideen zu entwickeln, um die Beschilderung von Radwegen zu verbessern oder geeignete Standorte für Fahrradständer zu finden. Ganz allgemein soll darauf hingewirkt werden den Radverkehrsanteils in der Bevölkerung zu erhöhen.

Ein Arbeitskreis Radverkehr, der sich aus Mitgliedern der Stadt- und Kreisverwaltung, des ADFC und dem Radverkehrsbeauftragten zusammensetzt, erörtert regelmäßig gemeinsam radverkehrsrelevante Herausforderungen. So hat sich der Arbeitskreis Radverkehr dafür ausgesprochen, dass im Frühjahr in der Innenstadt Fahrbahnmarkierungen mit Fahrradsymbolen und Pfeilwegweisern zur Verbesserung der Radwegeführung aufgebracht werden.  Auch befasst er sich mit der möglichen Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr und baulichen Verbesserungen des Fernradwegs R8 zwischen Burg und Schönbach.

Sebastian Meyer über seine Arbeit als ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragter: „Ich danke den Verantwortlichen für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich die Aufgabe fortsetzen zu können. Mein Eindruck ist, dass es in Herborn eine kleine, lebendige Fahrradszene gibt, die sich für bessere Bedingungen für den Radverkehr einsetzt. Dieses Potential gilt es in der Zusammenarbeit mit allen Akteuren zu nutzen, um die Radmobilität in unserer Stadt weiter zu verbessern.“

Von der Zusammenarbeit erhofft sich die Stadtverwaltung auch den Radtourismus nach Herborn zu fördern und Ansätze zu entwickeln den Radverkehr in Zeiten des Klimawandels in Herborn auszuweiten. Auch hat der ehrenamtlich Radverkehrsbeauftragte Anhörungsrecht und Rederecht bei den Radverkehr betreffenden Angelegenheiten in dem jeweils zuständigen Ausschuss der Stadtverordnetenversammlung.
Wer den Radverkehrsbeauftragten kontaktieren möchte, um Anregungen und konstruktive Kritik zu äußern, schreibt eine E-Mail an Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-Mailradverkehr@herborn.de.

 Aufgaben des ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten


•    Weiterentwickeln des städtischen Radroutennetzes
•    Planung neuer Radwege (bei Straßenneubau, -umbau)
•    Festlegen von Standorten für Fahrradständer
•    Einbindung des Radverkehrs in das Klimaschutzkonzept
•    Organisation von Veranstaltungen zum Thema Radverkehr
•    Umsetzen verkehrsrechtlicher Änderungen von Radwegebeschilderung
•    Erarbeiten von Maßnahmen zur Förderung des Radtourismus
•    Entwickeln von Ideen zur Erhöhung des Radverkehrsanteils