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Eröffnung des Lahn-Dill-Bergland-Pfades am 18. Mai

Eröffnung des Lahn-Dill-Bergland-Pfades am 18. Mai

Herborn, 15.05.2008: Bereits seit 2005 arbeiten wir in der Region intensiv am "Premium-Wanderpark im Naturpark Lahn-Dill-Bergland". Jetzt endlich ist es so weit:


Am Sonntag, dem 18. Mai, feiert der Lahn-Dill-Bergland-Pfad seine offizielle Eröffnung.


Das Fest beginnt mit einer geführten Sternwanderung von Bad Endbach (Start 08:30 Uhr an der Bushaltestelle Grundweg), Gladenbach (Start 09:00 Uhr am Marktplatz), Biedenkopf (Start 09:00 Uhr am Marktplatz) und Marburg (Start 10:00 Uhr an der Elisabethkirche) zum Rimbergturm nach Dautphetal. Gegen Mittag werden alle Wanderer gemeinsam an der Schutzhütte am Rimbergturm eintreffen, wo sie der Verein zur Förderung des Rimbergturms die Wanderer bereits mit Erbseneintopf und Würstchen vom Grill erwarten wird. Auch für stimmungsvolle Musik und erfrischende Getränke ist natürlich bestens gesorgt.


Für Familien und Kinder bietet der Naturerlebnis- und Schulbauernhof Eulenhof ab 11.00 Uhr rund um den Rimbergturm herum eine alle Sinne ansprechende Naturerlebnis-Rallye an. Neben Spannendem und Wissenswertem zur Flora und Fauna des Rimbergs gibt es dabei auch viele tolle Preise zu gewinnen.


Die feierliche Eröffnungszeremonie beginnt um 13 Uhr mit ein paar Grußworten.


Die Rückfahrt – so weit nicht individuell privat organisiert – erfolgt um 16.30 Uhr mit Bussen. (Fahrpreis: 3,- Euro / Person) Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Tourismusbüro der Region Lahn-Dill-Bergland unter Telefon: 02776 – 801-15 oder Mail: info@lahn-dill-bergland.de


Der Lahn-Dill-Bergland-Pfad


Start- und Zielpunkte: Dillenburg, Herborn, Haiger, Marburg

Streckenlänge: 86 km

Profil: keine besonderen Anforderungen

Gehzeit: mehrtägiger Streckenwanderweg

Saison: ganzjährig begehbar


Start- und Zielpunkte des Lahn-Dill-Bergland-Pfades sind die Fachwerkstädte Dillenburg und Herborn, sowie die historische Universitätsstadt Marburg und über einen Zuweg die Stadt Haiger. Auf einer Strecke von 86 Kilometern führt diese Traumroute die Wanderer mitten durch den Naturpark Lahn-Dill-Bergland. Unterwegs präsentiert die Strecke dem Wanderer die eindrucksvollsten Höhepunkte und die schönsten Ausblicke der Region. Weiträumige Waldgebiete, glitzernde Wasserflächen, reizvolle Heiden, grüne Wiesen und naturnahe Felder eröffnen dem Wanderer immer wieder neue traumhafte Perspektiven. Unvermutet auftauchende Felslandschaften, aufgelassene Steinbrüche, romantische Schlösser und lange schon verlassene Burgruinen garantieren abwechslungsreiche Wandererlebnisse. Idyllische Ausblicke in stille Täler und beeindruckende Fernsichten von luftigen Bergkuppen und hohen Aussichtstürmen laden ein, die besondere Schönheit des Lahn-Dill-Berglandes mit allen Sinnen zu entdecken.


Von Dillenburg kommend bieten das Vogelschutzgebiet Niederscheld mit seinen zahlreichen Baumveteranen und die idyllisch gelegenen Nesselhofteiche den Wanderern erste sehenswerte Höhepunkte.


Von Herborn aus startend führt der Lahn-Dill-Bergland-Pfad zunächst hinauf zum Jahntempel. Dort bietet sich ein eindrucksvoller Ausblick ins Dernbachtal.


An der Bickener Schutzhütte treffen die Dillenburger und die Herborner Routenvariante zusammen. Entlang saftig grüner Wiesen und naturnaher Felder mit reicher Ackervegetation geht es von dort aus gemeinsam weiter zu den Grasheiden am Eiterntöll.


Einen sehr schönen Blick ins Aartal bietet den Wanderern der Hainberg. Vorbei an alten Weidekämpen führt der Weg oberhalb von Übernthal zum beidseitigen Aussichtsberg Schönscheidt und von dort weiter zum Naturdenkmal Heuleiche.


In Bad Endbach lädt der Kurpark mit einem Kneipp-Barfußpfad und einem KneippTretbecken zu einer fußerfrischenden Pause ein.


Wildkräuter und Wiesenblumen säumen den Weg durch das Seibertshäuser Wiesental. Mit einer unvermutet mitten im Wald auftauchenden Felslandschaft überraschen Kopps Klippen. Einen Aufstieg lohnt der Koppeturm auf der Erdhäuser Koppe. Oben angekommen werden die Wanderer mit einem unvergesslichen Ausblick in das Salzbödetal belohnt.

Vorbei an der Burgruine Blankenstein führt der Weg durch die Hinterländer Schweiz zum Steinbruch Rachelshausen, wo die Wanderer eine schöne Fernsicht genießen können. Herrliche Ausblicke versprechen ebenso der Turm auf dem Hünstein und die Aussichtshöhe nördlich von Damshausen, sowie der Rimbergturm.


Über die alte Weinstraße und vorbei am alten Sandsteinbruch Dammelsberg gelangt der Wanderer schließlich zur historischen Universitätsstadt Marburg, dem Endpunkt der mehrtägigen Tour. Für diese Traumroute strebt die Region das Gütesiegel für Premium-Wanderwege des Deutschen Wanderinstituts an. Nur ausgesucht schöne Wanderwege, die zudem optimal markiert und beschildert sind und die auch mit Ruherollen und Sitzgruppen an besonders reizvollen Stellen zum Verweilen einladen, werden den hohen Anforderungen des Deutschen Wandersiegels gerecht. Kilometergenau werden dafür 34 Kriterien mit 200 Merkmalen zum Wegeformat, zur Landschaft, zu Sehenswürdigkeiten, zur Ausstattung und vielem mehr von qualifizierten Mitarbeitern des deutschen Wanderinstituts bewertet.


Grundlage dabei bilden die Wünsche und Bedürfnisse der Wanderer, welche bei der Planung und Zertifizierung der Premium-Wege konsequent in den Vordergrund gestellt werden. Der Lahn-Dill-Bergland-Pfad hat aber nicht nur die gleiche Premium-Qualität wie die anderen großen deutschen Steige, er verbindet diese auch miteinander. Der Rothaarsteig wird über Haiger, Dillenburg und Marburg mit dem Rennsteig verbunden. Die Anbindung des neuen Rheinsteigs kommt über den Westerwaldsteig in Herborn. Von Marburg aus geht es weiter über den Burgwaldpfad, der in Frankenberg Anbindung an den Ederhöhenweg hat und über den Lahnhöhenweg nach Bad Ems, sowie auf den Spuren er Heiligen Elisabeth bis nach Thüringen. Inmitten dieses weiträumigen Wegenetzes positioniert sich der Lahn-Dill-Bergland-Pfad als Drehscheibe für Wanderfreunde aus allen Himmelsrichtungen.