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Erster Herborner Adventskalender

Erster Herborner Adventskalender

Herborn, 30.10.2008: Herborn begeistert gerade in der Vorweihnachtszeit mit seinen malerisch beleuchteten mittelalterlichen Fachwerkhäusern Besucher aus Nah und Fern. Den Flair des historischen Ambientes der adventlichen Bärenstadt vermittelt auch der nostalgische Adventskalender, den der Herborner Werbering und die Herborner Stadtmarketing-Gesellschaft jetzt veröffentlicht haben. Als vorweihnachtliche Geschenkidee oder als täglicher Begleiter durch die Zeit der Erwartung ist der nicht ganz Din-A3-große Kunstdruck-Kalender gedacht, der in limitierter Auflage ab Samstag (1. November) in ausgewählten Herborner Geschäften und bei der Stadtmarketing-Geschäftsstelle für 7,95 Euro erhältlich ist.


Bis 18 Uhr geöffnet sind am Samstag wegen des Feiertags in den angrenzenden Bundesländern die meisten Geschäfte in der Herborner Innenstadt, wo auch mehrere Verpflegungsstände für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. Für die Kinder wird sich auf dem Marktplatz ein Karussell drehen. Während des Einkaufs lässt sich bequem auch der erste Herborner Adventskalender erstehen, da verschiedene Geschäfte in der ganzen Innenstadt den hochwertigen Kunstdruck des von dem Herborner Künstler Oleg Medvedev gemalten Ölgemäldes verkaufen: Der Kalender ist beim Juwelier Krebs, im Küchenladen Heun am Kornmarkt, bei Obst- und Gemüse-Spezialitäten C.F. Krimmel, Joko-Tabakwaren und Zeitschriften, der Buchhandlung Baumann und der Schloß-Buchhandlung sowie im Sporthaus Seissler und im Dill-Center Eitzenhöfer zu bekommen, ab Montag dann auch in der Stadtmarketing-Geschäftsstelle.


Der Adventskalender fügt sich ein in eine Reihe mit vom Werbering in der Vergangenheit aufgelegten Geschenkideen für Weihnachten, darunter beispielsweise die Hinterglasbilder, die Motivteller und zuletzt die Lichthäuser. Das Besondere an dem Kalender ist nun neben dem günstigen Preis zum einen das Motiv, das den Marktplatz in einer historischen Ansicht zeigt: „Nostalgisch verklärt könnte es so vor etwa 100 Jahren zur Weihnachtszeit auf dem Marktplatz ausgesehen haben“, erklärte Werbering-Vorsitzender Claus Krimmel. Die andere Besonderheit sind die Motive hinter den Fensterchen, von denen jeden Tag eines geöffnet werden darf: Die zeigen nämlich ebenfalls nostalgisch gestaltete Märchenmotive, die sich in das Gesamtbild passend einfügen: So wird hinter dem MedvedevŽ schen Mond ein Bild des Mondes mit dem kleinen Häwelmann aus dem 1926 erstmals erschienen Kinderbuch sichtbar, und auf einem Dachfirst sitzt nach dem Öffnen der entsprechenden Tür der gestiefelte Kater. „Damit wollen wir auch einen Schritt weggehen von den Schokoladen- und Billig-Bildchen-Kalendern“, sagte der Werbering-Chef zu den liebevoll illustrierten Motiven, als er jetzt das vollendete Werk gemeinsam mit Stadtmarketing-Geschäftsführer Bernd Rademacher vorstellte.


Dem Wert des hochwertigen Originals angemessen hat der Werbering einen Kunstverlag in Meissen mit dem Druck des 1. Herborner Adventskalenders beauftragt. Die japanischen, koreanischen und chinesischen Schriftzeichen auf dem oberen Rand bedeuten übrigens „Weihnachtskalender“ und sind Standard bei dem renommierten Kunstverlag, da der viele seiner Produkte in touristischen Hochburgen an Besucher aus diesen Ländern verkauft, wie Krimmel bei der Vorstellung des Kalenders erklärte. Dabei ließ er auch schon erste Andeutungen zum Geschehen in der Innenstadt während der Adventszeit fallen: Demnach soll es einen „kleinen, aber feinen“ Adventsmarkt in der Innenstadt und eine Überraschung auf dem Marktplatz geben.


Bild und Text: Klaus Kordesch