Optisch fallen die abschließbaren Boxen durch ihre orange Farbe ins Auge, die attraktiven Fahrradabstellanlagen sind nun für jeden Besucher weithin sichtbar und auch abends gut beleuchtet: Wer mit dem Fahrrad nach Herborn kommt oder Berufspendler ist, kann sein Zweirad sicher und wettergeschützt in der „Bike and Ride Box“ unterbringen. Deutschlandweit gibt es 15 Standorte: Alternativ zum bisherigen Abstellen des Fahrrades an einem Fahrradständer, können Fahrräder in der „Bike and Ride-Box“ sicher geparkt werden.
Der trockene und schlüssellos abschließbare Abstellplatz ist ideal für Ausflügler, Kurzzeitbesucher oder Ortsansässige mit E-Bike und „normalen“ Fahrrädern; Diebstahl auch von Fahrradtaschen oder Vandalismus haben hier keine Chance. Wie bekommt man nun sein Fahrrad in ein der Boxen? Die Handhabung ist kinderleicht: Interessierte können die Fahrrad-Box bereits von Zuhause oder unterwegs mittels Smartphone oder Computer buchen. Nach der kostenpflichtigen Buchung, erhält man den persönlichen Zugangscode für die Nutzung der Radbox. Die Bezahlung ist bequem mit Paypal, Kreditkarte oder auch SEPA-Lastschrift möglich.
Besuchen Sie Herborn und testen Sie diese kostengünstigen Service für Radfahrer selbst aus: Auf der Homepage www.bikeandridebox.de klickt man unter der Rubrik „Box suchen“ auf den Herborner Bahnhof. Es werden alle 25 Fahrradboxen sowie die derzeit verfügbaren Boxen angezeigt, insgesamt 20 Boxen verfügen über eine Steckdose zum kostenfreien Laden von Pedalecs oder E-Bikes während der Mietzeit.
Außer für Tandem-Räder bietet eine Fahrrad-Box genügend Platz für alle gängigen Fahrradmodelle: Die untergestellten Fahrräder sollten 116 cm in der Höhe, 80 cm in der Breite und 198 cm in der Länge nicht überschreiten. Die Mietdauer ist variabel von einem Tag für vier Euro, einer Woche für zehn Euro, einem Monat, einem halben Jahr oder sogar einem Jahr.
Belange der Fahrradfahrer im Blick hat Herborns Ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragter
Wer mit dem Fahrrad in Herborn unterwegs ist und auf Unwägbarkeiten oder Hindernisse im Radroutennetz stößt, kann seine Anregungen für ein fahrradfreundliches Herborn per E-Mail an radverkehr@herborn.de an den ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten Sebastian Meyer richten.
Der hauptamtliche Polizeioberkommissar, der sich in seiner Freizeit dem Rennradfahren widmet, berät die Stadtverwaltung seit vergangenem Jahr zu Themen des Radverkehrssicherheit und Verkehrsplanung für Radfahrer.
Die Stadt Herborn will gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten Impulse zur Verbesserung des städtischen Radroutennetzes erhalten, zum Steigern des Radverkehrs in der Bürgerschaft wie auch den Radtourismus nach Herborn befördern. (dg)