Noch eine Woche, dann verwandelt sich der Feuerwehr-Stützpunkt im Walkmühlenweg wieder in eine Open-Air-Rockarena: Die zehnte Firefighter-Night wartet mit zwei alten musikalischen Bekannten auf: Mit Peaches `n Cream und den Open Doors haben die Brandbekämpfer für das Jubiläum die wohl beliebtesten Bands für den Samstagabend (29. August) angeheuert, die in den vergangenen zehn Jahren für Stimmung rund um das Feuerwehrgelände gesorgt haben. Damit nicht genug der Party: Am Freitag (28. August) ist zum ersten Mal ein Discoabend angesagt.
Nachdem die Firefigther-Night drei Jahre lang unter schlechtem Wetter gelitten hat, wissen die Veranstalter damit umzugehen: Wenn die Vorhersage Übles verheißt, wird wieder die Fahrzeughalle freigemacht und die Bühne so aufgebaut, dass die Besucher im Trockenen stehen und auch trockenen Fußes an die Theke kommen. Aber natürlich hoffen die Firefigther für ihre Party auf zwei laue Sommernächte, haben sie doch für ihr Zehnjähriges eigens ein paar Überraschungen vorbereitet: So lockt die Cocktailbar in diesem Jahr mit einem Sandstrand, auf dem Liegestühle zum Entspannen einladen. Außerdem planen die Wehrleute eine Lichter-Show, bei der der Turm ebenso wie das ganze Gelände illuminiert werden sollen. Und natürlich ist die Laune sowohl vor als auch hinter den Verstärkern einfach besser, wenn der Sternenhimmel sich über der Bühne im Innenhof des Stützpunkts spannt und nicht die zum Schutz der Lautsprecherboxen festgezurrte Plastikplane.
Die Party beginnt mit dem Discoabend am Freitag, bei dem DJ Björn Göbel den Hauptteil des Abends gestaltet. In den Pausen steigt die Coverband Old Boys auf die Bühne, die mit Charthits und diversen Action- und Showeinlagen die Stimmung anheizen will. Einlass ist um 19 Uhr, los gehts dann um 20 Uhr. Der Eintritt zum Discoabend kostet drei Euro. Am Samstag gelten die gleichen Zeiten, der Eintritt kostet dann fünf Euro für Peaches `n Cream und Open Doors. Die Pfirsiche, die zuletzt 2004 den Feuerwehr-Stützpunkt vor mehr als 1300 Fans rockten, bringen einige neue Songs mit, so beispielsweise von ItŽs Not My Time von 3 Doors Down, Long Road to Ruin von Foo Fighters und Know your Ememy von Green Day. Außerdem wollen Martin Kreuter, Torsten Shorty Decker, Torsten Eddi Schmidt und Wolfgang Reikischke den alten Metal-Klassiker Breaking the Law von Judas Priest wieder aufleben lassen. Und mit Sicherheit haben die Pfirsiche auch einige musikalische Markenzeichen wie die legendäre Eigenkomposition Rastaman , Iron Maidens Fear of the Dark oder die Hardrockvariante des Goldenen Reiters im Gepäck, wenn sie die Firefighter-Night zu einer Party der Extraklasse verwandeln wollen.
Dabei werden sie tatkräftig von der aus dem Wetzlarer Raum stammende Formation Open Doors unterstützt werden, die bereits 2006 und 2007 bleibenden Eindruck hinterlassen konnte. Die Coverband dürfte manchen Herbornern auch von ihren Auftritten in Leos Keller noch als echte Powerband in Erinnerung sein, wo sie ebenso wie bei der Nacht der Brandbekämpfer mit einer gelungenen Mischung aus Oldies, Rock und Blues begeisterte: Born to be wild zählt ebenso zum Repertoire der Rocker wie Robbie WilliamsŽ Angel und Bon Jovis Run Away und Whisky in the jar in der Metallica-Version. Doch auch Hits von Green Day, 3 Doors Down, Eric Clapton, Bon Jovie, ZZ Top, Bruce Springsteen oder Brian Adams dürften den Geschmack des Publikums treffen, das sich also das Wochenende 28. und 29. August schon einmal für die zehnte Firefigther-Night freihalten sollte.
Bild und Text: Klaus Kordesch