Frau Holle lässt es schneien-Märchenhafter Lichterzauber auf dem Kornmarkt

Herborn, 11.12.2008: Die Adventszeit nähert sich auch in Herborn ihrer „heißen Phase“: Das dritte Adventswochenende steht vor der Tür, und für alle, die sich noch keine Geschenke für ihre Lieben besorgt haben, wird es langsam höchste Zeit. In Herborn haben Werbering und Stadtmarketing-Gesellschaft in den letzten Tagen vor Weihnachten wieder viele Aktionen und Aufmerksamkeiten für die Besucher der Innenstadt zu bieten, dank derer man dem Einkaufstress deutlich entspannter gegenübertreten kann.

Vor allem am Samstag ist wieder einiges los in der mit Tausenden Lichtern festlich geschmückten Fußgängerzone. Zentrum des vorweihnachtlichen Treibens istdiesmal der Kornmarkt, wo sich die Einzelhändler zusammengeschlossen und einige originelle Aktionen vorbereitet haben. Sie kündigen ab 10 Uhr allerlei kulinarische Leckerbissen wie die Angebote der „Eis(Bären)-Bar“an, an der es nicht nur Cocktails, sondern auch beispielsweise Zuckerwatte gibt. Weiter sollen eine Weihnachtsbäckerei und eine Weihnachtswerkstatt zu finden sein. Außerdem gibt es auf dem Kornmarkt Fototermine mit dem Nikolaus, Weihnachtslieder-Singen und Weihnachtsgeschichten von der „Märchentante“.

Märchenhaft geht’s auf dem Kornmarkt auch in den Nachmittagsstunden weiter: Um 15.30 Uhr nämlich wird Frau Holle höchstselbst es aus luftigen Höhen schneien lassen – und wer dann gut aufpasst, wenn sie ihre Kissen ausschüttelt, kann im „Schneegestöber“ Warengutscheine der rund um den Kornmarkt ansässigen Händler erhaschen. Wenig später, beim Einbruch der Dunkelheit, wollen die Geschäftsleute ihre Kunden mit romantischem Lichterglanz verzaubern: Hunderte Kerzen, Laternen und Teelichter vor und in den Läden werden eine einmalige vorweihnachtliche Atmosphäre schaffen, in der die Besucher ein wenig zur Ruhe kommen können.

Nebenan auf dem Marktplatz gibt es ebenfalls viel zu entdecken: Zwischen 11 Uhr und 17 Uhr singt hier Ingo Neumann für die Gäste der Innenstadt, die an den Ständen des kleinen Weihnachtsdorfes alle möglichen weihnachtlichen Leckereien und Spezialitäten finden. Der Weihnachtsmarkt ist übrigens ebenso wie das Nostalgiekarussell täglich ab etwa 11 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Für Wärme zwischen den festlich geschmückten Ständen sorgen nicht nur Glühwein, dänischer Punsch mit Rumrosinen, Kirschwein und alkoholfreie heiße Getränke, sondern zum Einbruch der Dunkelheit auch ein großes Schwedenfeuer. Nicht nur für Kinder gedacht sind auch die kostenlosen Kutschfahrten, die im Zweispänner über Marktplatz, Hauptstraße, Holzmarkt und Kornmarkt führen. Eine besondere Attraktion

am Samstag dürfte auch der schon aus den beiden Vorjahren bekannte Motorsägen-Schnitzer Georg Maurus werden, der am Nachmittag vor „Augenoptik-Tafelski“ Figuren, Sterne und vieles andere mehr aus den Holzstämmen herausschnitzen will. Wenn das Wetter mitspielt und entsprechend niedrige Temperaturen herrschen, will er sich auch wieder an Eisblöcke wagen.

In der adventlich geschmückten Fußgängerzone kann man am Samstag und am Feitagnachmittag außerdem wieder den Engeln des Werberings begegnen, die die Passanten mit einem Lebkuchen in der Innenstadt begrüßen. Wer dabei zeitweise ohne seine Kinder in Ruhe auf Geschenkesuche gehen möchte, kann sie am Samstag zwischen 11 Uhr und 17 Uhr wieder kostenlos dem vom Werbering beauftragten professionellen Betreuer-Team der „Erlebnisinsel“ anvertrauen, die in der Sparda-Bank Spiele, Hüpfburgen, Kicker und vieles mehr aufbauen. Ohne Hektik kann man auch sein Auto abstellen: Mit Parkscheibe darf man ab freitags um 11.30 Uhr zwei Stunden lang kostenlos auf den sonst gebührenpflichtigen Großparkplätzen Kallenbach, Schmaler Weg und Hintersand ganz nahe an der Innenstadt parken. Wer länger bleiben und ganz entspannt zum weihnachtlichen Einkaufsbummel aufbrechen will, kann sein Auto unbegrenzt kostenlos auf dem Schießplatz stehen lassen.

Bild und Text: Klaus Kordesch