Freut Ihr Euch schon? Die Sommerferien und damit sechs lange Wochen ohne Lernen und frühes Aufstehen nahen: Für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren hat die Stadt Herborn wieder ein umfangreiches Ferienpass-Angebot zu bieten. Die Veranstaltungen und Fahrten könnt Ihr ab dem 29. Juni auf der Homepage "ferienpass.herborn.de" (ohne "www") sehen, buchen können Ihr oder Eure Eltern sie ab 17. Juli.
Ende Juni erscheint auch das Programmheft, in dem alle Angebote und Erklärungen zum Ferienpass zu finden sind. Die Broschüre gibt es in den Schulen und Kindergärten im Stadtgebiet, den Banken und Sparkassen und beteiligten Einrichtungen wie der AWO Lahn-Dill, dem Vogelpark, den Bädern und natürlich im Rathaus. Wie im Vorjahr kostet der Ferienpass fünf Euro. Außerdem könnt Ihr Euch dazu wieder eine vergünstigte Zehner-Karte für die Freibäder in Herborn und Schönbach zum Preis von acht Euro kaufen. Kostenfrei bleibt für Euch als Ferienpass-Inhaber der Eintritt im Vogelpark in Uckersdorf und im Stadtmuseum Herborn - ein tolles Angebot, das Ihr zum Reinschnuppern unbedingt mal nutzen solltet.
Wenn Ihr oder Eure Eltern im Vorjahr schon einen Account für die Seite "ferienpass.herborn.de" angelegt habt, braucht Ihr Euch nicht neu anmelden: Die Zugangsdaten können unverändert weiter genutzt werden. Wer sie vergessen hat, kann sie sich bei Bedarf per E-Mail schicken lassen, erklärt Michaela Rings vom Fachdienst Soziales, Kinder, Jugend und Senioren, die den Ferienpass zusammen mit Fachdienstleiterin Cornelia Glade-Wolter und ihren Kollegen Beate Bechtum, Franziska Herr und Julian Inderthal betreut.
Neu im Vergleich zum Vorjahr ist, dass es keinen offiziellen Verkaufstag mehr gibt. "Wenn am 17. Juli ab 8 Uhr gebucht werden kann, sind wir aber auch bis 16 Uhr hier in den Zimmern 002 und 003 im Rathaus-Neubau", verspricht Michaela Rings. Vorbeikommen müsst Ihr - oder Eure Eltern - sowieso, wenn Ihr online bucht, denn die kostenpflichtigen Angebote und Veranstaltungen müssen innerhalb von fünf Tagen im Rathaus bar bezahlt werden, sonst verfällt die Reservierung wieder. Apropos Bezahlen: Wer als Herborner Bürger Grundsicherung, Sozialleistungen oder Wohngeld bezieht, kann die "Herborn Card" bekommen (auch Kinder!) und damit den Ferienpass für 2,50 Euro erhalten. Auch die Kosten für die Aktionen werden von der Stadt zur Hälfte übernommen, maximal für insgesamt 15 Euro.
Das Ferienpass-Team und auch Bürgermeister Hans Benner bedanken sich herzlich bei allen Vereinen, Verbänden, Organisationen und Einzelpersonen für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Nur durch deren Unterstützung, so Bürgermeister Benner, habe wieder für alle Kinder und Jugendlichen aus dem Stadtgebiet ebenso wie für die dort urlaubenden Feriengäste zwischen 6 und 18 Jahren ein abwechslungsreiches Programm geschnürt werden können. Für fast jeden Ferientag zwischen dem 27. Juli und dem 3. September gibt es wieder ein oder sogar mehrere Angebote, freut sich Cornelia Glade-Wolter. Auch wenn das Programm erst am 29. Juni bekanntgegeben wird: Einen kleinen Vorgeschmack auf die Ferienpass-Angebote gibt Michaela Rings im "Stadtanzeiger" schon vorab: "Highlights sind beispielsweise die Fahrt zur Freilichtbühne Hallenberg, wo wir das Stück "Schneewittchen und die sieben Zwerge in geheimer Mission" sehen, und die Fahrt ins Phantasialand am 5. August", verrät sie.
Neu im Programm sind beispielsweise "Chemie für Kids" mit ungefährlichen, aber spannenden Mitmach-Experimenten, der Schnupperkurs "Dirt Jump" auf der Bike Base in Merkenbach und "Freestyle Football" - das ist die Kunst, akrobatische Kunststücke mit dem Fußball zu vollführen. Wer es etwas weniger sportlich mag, ist vielleicht bei der Veranstaltung "Was steht beim Ritter an der Klingel? Was ist ein Wappen und wozu braucht man das?" besser aufgehoben, die das Stadtmuseum und die Stadtbücherei gemeinsam anbieten. Apropos sportlich: Da gibt es von Zumba über Fitness- und Krafttraining für Kids bis hin zu einem Kletter-Schnupperkurs wieder jede Menge toller Angebote. Und natürlich sind auch viele beliebte Angebote und Veranstaltungen aus den Vorjahren wieder mit dabei. Insgesamt fast 70 Gründe, sich noch ein bisschen mehr auf die Sommerferien zu freuen.
Klaus Kordesch