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Gefiederte Belebung des Herborner Wildgeheges

Gefiederte Belebung des Herborner Wildgeheges

Seit einigen Wochen belebt sehr zur Freude zahlreicher Spaziergänger und Wanderer ein auffälliges gefiedertes Duo den großen Teich in Herborns Wildgehege: Auf Vermittlung von Vogelparkleiter Wolfgang Rades erhielt das Herborner Forstamt einen flugunfähigen Höckerschwan gemeinsam mit einem gleichfalls dauerhaft flugunfähigen Stockentenerpel. Beide Vögel wurden als Unfallopfer im NABU – Artenschutzzentrum Leiferde, einer großen Wildvogelpflegestation in Niedersachsen, die bis 2001 von dem Herborner Tiergartenbiologen geleitet worden war, gepflegt, und bekommen jetzt in Herborn sozusagen ihr Gnadenbrot. Vogelparkmitarbeiter Peter Behnert hatte die Tiere auf dem Rückweg anlässlich einer privaten Fahrt nach Niedersachsen mitgebracht.


Inzwischen haben sich die beiden Wasservögel sehr zur Freude von Revierförster Thomas Rittner und Forstwirtschaftsmeister Horst Rößler nicht nur gut eingelebt, sondern sogar regelrecht angefreundet. Natürlich sind die Verantwortlichen für das Wildgehege auf der Suche nach weiteren geeigneten Partnern für diese Tiere, insbesondere wird noch ein weiterer, gleichfalls flugunfähiger Schwan gesucht.


Wolfgang Rades betont, dass gerade in der aktuellen schönen herbstlichen Witterung sowohl das Herborner Wildgehege, als nicht zuletzt auch der Vogelpark im Stadtteil Uckersdorf immer wieder einen Besuch wert sind. Rades: „Hervorzuheben ist auch die gute Zusammenarbeit mit dem Herborner Forstamt, nicht zuletzt auch im Naturschutz und bei der Naturschutzpädagogik. Herborn darf sicherlich froh sein, über zwei in diesem auch für den Fremdenverkehr immer bedeutenderen Bereich dermaßen engagierte Einrichtungen zu verfügen.“