Guntersdorf und Hörbach bekommen neue Straßenleuchten
Herborn, 24.03.2011: Der überwiegende Teil der bestehenden Straßenlampen im Stadtgebiet ist mit so genannten Quecksilberdampflampen ausgestattet. Diese strahlen weißes Licht aus.
Da diese Birnen in den nächsten Jahren vom Markt genommen werden, weil sie un-wirtschaftlich sind und Schadstoffe enthalten, musste sich die Stadt Gedanken über eine Alternativlösung machen.
Die Stadtväter haben daher beschlossen, zunächst in den Stadtteilen Guntersdorf und Hörbach die Straßenlampen zu erneuern und dabei Leuchten einzubauen, die mit Natriumdampflampen, die gelbliches Licht abgeben, betrieben werden.
Diese Leuchten verbrauchen weniger Strom als die alten, obwohl sie die Straßen besser ausleuchten.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sie eine mehr als doppelt so hohe Lebensdauer haben wie die alten Lampen und immer gleich hell scheinen, wohingegen die Quecksilber-dampflampen im Laufe der Zeit an Leuchtkraft verlieren.
Mitarbeiter der EON Mitte AG sind z. Zt. in den beiden Stadtteilen unterwegs und tauschen die Leuchtkörper aus. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ostern ab-geschlossen.
Die Umbaumaßnahme kostet rd. 65.000,- . Durch die Stromeinsparung amortisiert sich die ganze Aktion allerdings schon nach wenigen Jahren.
Da wegen dem geringeren Stromverbrauch gleichzeitig der schädliche CO2 Aus-stoß in die Atmosphäre verringert wird, übernimmt das Bundesministerium für Um-welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 20% der Investitionskosten.
In den kommenden Jahren sollen alle Stadtteile Zug um Zug mit energiesparenden Lampen ausgestattet werden.
Weitere Informationen zu der Förderung der Maßnahme erhalten Sie unter
www.bmu-klimaschutzinitiative.de,
Die Abwicklung des Förderungsverfahrens erfolgt durch das Forschungszentrum Jülich GmbH in Berlin.
www.fz-juelich.de/ptj/klimaschutzinitiative