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Gute touristische Aussichten: Dillblick als Modell für Turmbauer

Gute touristische Aussichten: Dillblick als Modell für Turmbauer

Ende Juli besuchte eine Abordnung der Verbandsgemeinde Hermeskeil aus Rheinland-Pfalz Herborn um sich ein Beispiel am Aussichtsturm Dillblick zu nehmen. Auch Hartmut Heck, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, wünscht sich für seine Region ein Bauwerk mit touristischer Anziehungskraft. Die Städtebauer und Fachplaner aus Hermeskeil lassen sich von unterschiedlichen Turmbauten aus Stahl, Holz und anderen Werkstoffen bundesweit inspirieren: Auch für die Aussichtstürme in Löhnberg und am Tierpark in Bad Marienberg interessieren sich die Gäste.

Seit Dezember 2015 ragt in Herborn ein moderner Aussichtsturm in die Höhe, der aus der Stadt und von weit her die Blicke auf sich zieht. Auch des Nachts ist der eindrucksvoll beleuchtete Aussichtsturm, wie auch der Blick ins erleuchtet Tal eine Augenweide. 80 Stufen sind es bis zum Weitblick über das Dilltal von der Aussichtsplattform des 17 Meter hohen Bauwerks.

 „Herborn hat mit dem Bau des Aussichtsturms Dillblick zum Hessentag 2016 einen Leuchtpunkt für Besucher geschaffen – ob bei einem Wochenendspaziergang durch das angrenzende Wildgehege oder bei einer Wanderung über die zahlreichen Wanderwege um Herborn“, verdeutlichte Bürgermeister Hans Benner. Ideen sammeln, von Anderen lernen und Fehler vermeiden ist das Ziel des interkommunalen Erfahrungsaustausches. Schließlich sei auch das Konzept für den Herborner Aussichtsturm keine Eigenkreation, sondern wurde aus Bayern übernommen. Ein baugleicher Turm wurde vom Staatlichen Bauamt Schweinfurt geplant und in der Rhön errichtet.

„Auch wenn die örtlichen Gegebenheiten sich unterscheiden, lassen sich durch den Austausch mit Fachkollegen anderer Städte die Planungskosten und Fehler beim Neubau eines Aussichtsturms deutlich mindern“, konnte Bürgermeister Hans Benner berichten. Ob der Dillblick nun Pate stehen darf für einen weiteren Aussichtsturm wird ein Besuch in Hermeskeil, südöstlich von Trier, in der Zukunft zeigen. Sollten die Verantwortlichen für einen Nachbau votieren, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, dass auch dieser zum Besuchermagnet wird und gute touristische Aussichten verspricht. (dg)