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Hans-Ulrich Gabriel ist neuer Wegepate für den „Dernbachwiesenweg“

Hans-Ulrich Gabriel ist neuer Wegepate für den „Dernbachwiesenweg“

Nach mehreren hundert Kontroll-Kilometern wurden die beiden Wegepaten des Dernbachwiesenweges Werner Kessler und Rüdiger (Fritz) Seelhof (beide aus Herborn-Seelbach) verabschiedet. Aus Altergründen geben die Wegepaten den Wanderstab beziehungsweise die Aufgaben des Wegepaten an Hans-Ulrich Gabriel weiter.

Die beiden ehrenamtlichen Wegepaten haben sich in den vergangenen Jahren um die Ausschilderung und Begehbarkeit des 13,5 Kilometer langen Dernbachwiesenweges gekümmert. Regelmäßig kontrollierten und pflegten sie den jungen Wanderweg. Sicher haben die beiden Wegepaten das ein oder andere Mal selbst mit Laubsäge oder Schere Wege freigeschnitten, regelmäßig hat der Baubetriebshof die Freischneidearbeiten oder das Entfernen umgestürzter Bäume mit geeignetem Gerät unterstützt.

„Den Wegepaten am Dernbachwiesenweg, aber auch an anderen Wanderwegen im heimischen Raum, ist es zu verdanken, dass die Beschilderung des Weges, wie auch die Infotafeln, Wanderportale und Ruhebänke regelmäßig überprüft und gepflegt wird“, weiß Jörg Michael Simmer, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herborn GmbH, die die Wanderwege in und um Herborn betreut. Die beste Bestätigung des Ehrenamts hörte Werner Kessler kürzlich von Wanderern aus dem Marburger Raum: „Der Dernbachwieseweg, ist einer der schönsten Nebenwege des Lahn-Dill-Berglandpfads.“ Ein besseres Dankeschön für die Arbeit könne man sich nicht wünschen, so Simmer, der als Dank für die ausscheidenden Wegepaten zwei Herborn-Koltern für gemütliche Couchabende zur Verabschiedung mitgebracht hatte.

Der Dernbachwiesenweg gehört als Extratour zu einem weitreichenden Netz naturnaher Wanderwege des Lahn-Dill-Berglands. Er führt quer durch die Hörre, einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Hessen. Auf dem Kamm des Höhenzuges verlief im Mittelalter der Rennweg als Handelsstraße zwischen Köln – Leipzig. Die Hörre war früher die Landesgrenze zwischen Solms und Nassau, Teile der mittelalterliche Grenzbefestigung mit Wall und Graben sind bis heute im Gelände sichtbar. Der Dernbachwiesenweg führt von Herborn-Seelbach vorbei an Ballersbach, wo in der Dorfkirche einzigartige Wandmalereien aus der Zeit um 1500 zu bestaunen sind. Nach der Dernbachquelle gelangt man über die Sinner Klippen, mit tollem Blick auf das Rehbachtal, weiter zum 1928 erbauten Jahntempel. An Herborn vorbei führt der Rückweg über den Schmidteberg zum Portal am Dernbacher Weg. Sind sie neugierig geworden und wollen selbst auf Wanderschaft gehen? Dann können sie Informationen zum Weg nebst Streckenverlauf Öffnet externen Link in neuem Fensterhier herunterladen. (dg)

BU Hans-Ulrich Gabriel (Mitte) übernimmt die Patenschaft für den Dernbachwiesenweg, Rüdiger (Fritz) Seelhof (1.v.l.) und Werner Kessler setzen sich zur Ruhe und beenden ihr Ehrenamt.