Herborn City-Stadtrundgang reloaded…

So nennt sich der „Cache“, der sie auf eine andere Art und Weise durch die schöne Fachwerkstadt Herborn führt.

Geocaching lässt sich am besten als eine Art moderner Schatzsuche oder Schnitzeljagd beschreiben. Kurz zusammengefasst: Es gibt Leute, die verstecken irgendwo Dosen voller kleiner netter Dinge, sowie einem Notizbüchlein, dem Logbuch. Sie veröffentlichen dann das Versteck in Form von Koordinaten im Internet. Dies lesen andere, merken sich die Koordinaten und benutzen ein GPS-Gerät, um diese Schätze zu finden. Dann wird eine Kleinigkeit aus dem Inhalt der Dose ausgetauscht, der Besuch geloggt und die Dose wieder an derselben Stelle versteckt – für den Nächsten!

Eingeladen von den Wanderfreunden Herborn lernten so vergangenen Dienstag knapp 30 Kinder die Stadt mal anders kennen. Angeleitet von 3 Hobby-Geocachern, die Leitung hatte Helmut Schröder, mussten die Kinder unterwegs Zahlen für die jeweils nächste Station bzw. die Koordinaten sammeln, in ihr GPS-Gerät eingeben um schlussendlich ihren Final zu erreichen.

An einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt prangen graue Schilder, die die Historie erzählen. Diese sind jeweils mit einem farbigen Punkt und einer Zahl gekennzeichnet, die als Informationen für die Koordinaten benötigt werden. Den mit dem Geocaching verbundene Spaß am Unterwegssein, am Draußensein, an der Suche und der Knobelei, an der Herausforderung und am Austausch mit anderen wurde den Kindern auf diese Art und Weise sehr eindrucksvoll bewusst gemacht. Kinder können beispielsweise so von ihren Spielkonsolen wegegelockt und zu gemeinsamen Ausflügen bewegt werden. Das klingt völlig übertrieben? Probieren sie es einfach aus! Bei Interesse wenden sie sich bitte an die Wanderfreunde Herborn, Herbert Moos.