Mehr Geschwindigkeit, mehr Zukunft, mehr Herborn – Glasfaserausbau beginnt!
Am 3. April 2025 beginnt in der Kernstadt von Herborn ein wegweisendes Infrastrukturprojekt: Mit dem offiziellen Spatenstich startet die Firma GlasfaserPlus im Walkmühlenweg den Ausbau eines leistungsfähigen Glasfasernetzes. Damit schafft die Stadt die Grundlage für eine moderne digitale Zukunft und stellt sich den Herausforderungen von morgen.
Im ersten Bauabschnitt werden 1.359 Gebäudeadressen mit rund 30 Kilometern Glasfaserkabel erschlossen. Der Tiefbau beginnt im April 2025 und soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Anschließend folgt der Glasfaserausbau in den Stadtteilen im Rahmen des geförderten Ausbauprogramms des Lahn-Dill-Kreises sowie von Land und Bund.
Was bedeutet das für Herborn?
Mit dem Beginn des Ausbaus des Glasfasernetzes in der Herborner Kernstadt erhalten alle die Chance auf Gigabit-fähige Glasfaseranschlüsse bis zum jetzigen Hausanschluss. Das bedeutet langfristig für die gesamte Stadt ein stabiles, zukunftssicheres Hochgeschwindigkeitsnetz für schnelles Internet für Homeoffice, Schule, Streaming und mehr. Als wichtiger Standortfaktor für Wirtschaft und Verwaltung profitieren auch Unternehmen und öffentliche Einrichtungen von dem Glasfaserausbau. Darüber hinaus werden bei der koordinierten Bauplanung durch die Stadtverwaltung bestehende und geplante Infrastrukturprojekte berücksichtigt, um doppelten Tiefbau zu vermeiden.
Bürgermeisterin Katja Gronau betont: "Der Glasfaserausbau ist ein Meilenstein für Herborn. Wir schaffen eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur, die unsere Stadt langfristig stärkt und für alle Generationen Vorteile bringt."
Glasfaserprojekte im Lahn-Dill-Kreis
Bereits in der Vergangenheit hat der Lahn-Dill-Kreis den Ausbau der digitalen Infrastruktur strategisch vorangetrieben: A-Projekt (2014–2018): Erste Erschließung vieler Ortschaften mit Glasfaser bis zum Verteilerkasten (FTTC) und Kupfer-Hausanschlüsse mittels Super-Vectoring. Sowie G-Projekt (seit 2022): Direkte Glasfaseranbindung für ca. 686 gewerbliche Adressen – kostenfrei und ohne Tarifbindung, sofern die Eigentümer zustimmen.
Die bisher umgesetzten Maßnahmen zum Ausbau der digitalen Infrastruktur im gesamten Landkreis zeigen: Der Glasfaserausbau in Herborn ist Teil einer langfristigen Strategie.
Wie geht es weiter?
Der Ausbau in der Kernstadt ist erst der Anfang. Bis 2030 soll im Rahmen der Gigabit-Strategie des Bundes eine flächendeckende Versorgung aller Adressen in Herborn mit Glasfaseranschlüssen erfolgen. Dies gelingt durch enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Landkreis, Lahn-Dill-Breitband, Bauunternehmen und der Bevölkerung.
Warum ist das wichtig?
Leistungsstarkes Internet ist eine essenzielle Infrastruktur – vergleichbar mit Wasser oder Strom. Es sichert Bildungschancen, schafft Arbeitsplätze, erhöht die Lebensqualität und steigert den Wert von Immobilien um rund zehn Prozent. Bürgermeisterin Katja Gronau erklärt: "Schnelles Internet ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Mit diesem Ausbau stellen wir sicher, dass Herborn auch künftig als Wohn-, Wirtschafts- und Bildungsstandort attraktiv bleibt."
Die Stadt Herborn engagiert sich aktiv für den digitalen Fortschritt: Durch enge Abstimmung mit Netzbetreibern und Projektpartnern, die lösungsorientierte Begleitung des Baufortschritts. Dabei setzt die Stadt sich für den sozialverträgliche, fairen und bürgernahen Ausbau ein und steht als Ansprechpartnerin für die digitale Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger bereit. Der Glasfaserausbau ist ein bedeutender Schritt in Richtung Zukunft. Gemeinsam schaffen wir die Basis für ein starkes, modernes und bestens vernetztes Herborn.
Bildunterschrift von links: Yannik Herrmann , Kessler&Pfaff; Peter Zipf, Telekom Technik; Fabian Holzapfel, Projektwerk Herborn, Oliver Knöll, Telekom, Andreas Fortkord, Telekom Technik, Katja Gronau, Bürgermeisterin Herborn, Dirk Ronzheimer, Stadt Herborn, Uwe Pfaff, Kessler&Pfaff