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Herborns Stadtführer/innen starten in die neue Saison

Herborns Stadtführer/innen starten in die neue Saison

Stadtführungen in Herborn sind ganz groß im Trend. Durch die neu konzipierten Themenführungen werden zunehmend auch heimische Bürger auf das Angebot der unterhaltsamen Touren aufmerksam. Um auch Einzelpersonen eine Möglichkeit zu bieten, an einer Stadtführung teilzunehmen und ihre Heimat einmal aus neuen Blickwinkeln kennen zu lernen, finden von Mai bis September jeweils am 01. Sonntag im Monat wieder die so genannten „offenen Stadtführungen“ (= für Einzelpersonen ohne Voranmeldung) um 14.00 Uhr ab Hof der Hohen Schule statt. Mit einer Ausnahme: Am 06. Mai kommt der „Tag der Literatur“, eine Veranstaltung, die durch den Radiosender HR2 ins Leben gerufen wurde, auch nach Herborn. Stadtarchivar Störkel startet im Rahmen dieser Veranstaltung um 14.00 und um 16.00 Uhr im Hof der Hohen Schule eine Spezialführung auf den Spuren von Verlagen, Druckereien und Autoren.

Aus diesem Grunde beginnt die allgemeine offene Stadtführung, die am 06. Mai von Herrn Podhorny angeboten wird, um 14.00 Uhr ausnahmsweise auf dem Marktplatz. Die weiteren Termine werden sein: Am 03. Juni mit Frau Litzba, am 01. Juli mit Frau Krüger-Zechlin, am 05. August mit Frau Wolff und am 02. September mit Frau Rücker, jeweils ab Hof der Hohen Schule.

Um sich für die neue Saison fit zu machen, besuchten die Herborner Gästeführer/innen im Rahmen ihrer ständigen Fortbildungsarbeit am vergangenen Samstag (21.04.) die Stadt Diez an der Lahn. Viele geschichtlich interessante Aspekte waren bei dem Stadtrundgang mit der ehemaligen Kunstlehrerin Gisela Diebold zu erfahren. Da Diez einst

zum gleichen Fürstentum gehörte wie Herborn, erklangen bei dem Rundgang viele bekannte Namen aus der damals regierenden Grafen- und Fürstenfamilie.

Eine Besichtigung erfolgte dann im barocken Schloss Oranienstein. Durch die schön gestalteten Innenräume führte eine Angestellte der dortigen Kaserne mit spannenden historischen Erläuterungen. Die Herborner stießen dort auf eine gute Bekannte, nämlich auf die in der Herborner Stadtkirche beerdigte Fürstin Isabella Charlotte von Nassau-Dillenburg, deren Familie zum größten Teil ihren Sitz im Schloss Oranienstein hatte und deren Portrait den prächtigen blau-goldenen Saal des Schlosses schmückt. Mit vielen

interessanten Eindrücken kehrten die Herborner/innen in ihre Heimatstadtzurück und freuen sich nun auf die vor ihnen liegende Hauptsaison.