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„Herwesche helfen Herborn“ - Großes Benefiz-Fußballturnier mit tollem Rahmenprogramm

„Herwesche helfen Herborn“ - Großes Benefiz-Fußballturnier mit tollem Rahmenprogramm

Herborn, 13.6.2013: „Herwesche helfen Herborn“ - dieses Motto steht über dem ersten Fußball-Benefizturnier der Herborner Hobby-Mannschaft „Herwesche Adler“, das am Samstag (15. Juni) im Rehberg-Stadion in Herborn ausgetragen wird. Den ganzen Tag über kann man dort bei freiem Eintritt nicht nur Fußball gucken, sondern sich auch bei einem umfangreichen Rahmenprogramm vergnügen.


Der Gesamterlös des „Herwesche Adler Cup 2013“ soll für gute Zwecke verwendet werden: Dreiviertel der Summe sind für die in Burg beheimatete Integrative Kindertagesstätte und die Frühförder- und Beratungsstelle der Lebenshilfe Dillenburg gedacht, 25 Prozent für die Werkstätten „Praunheimer Mühle“. Letztere wollen die Herborner Fußballfans unterstützen, weil ihre Freunde vom „Eintracht-Fanclub Bockenheim“ dieser Einrichtung mit ähnlichen Benefizturnieren helfen und damit die Idee für „Herwesche helfen Herborn“ lieferten, wie Björn Reuter erzählt, der zusammen mit Christian Pfeifer und Dominik Buldt vom Vorstand der „Herwesche Adler“ die Veranstaltung organisiert.


Die Hobby-Mannschaft existiert in loser Form schon seit 2009, hat sich aber erst vergangenes Jahr richtig „organisiert“, sagt Reuter. Ganz wichtig für die „Adler“: Das Team ist kein „Eintracht Frankfurt“-Fanclub. Alle Fußballfans unabhängig von ihrer Lieblings-Mannschaft sind willkommen – was zählt, ist der Spaß am Fußball und die Gemeinschaft: „Es spielen nicht nur Eintracht-Fans mit, sondern auch Dortmunder und Bayern“, stellt Reuter klar: „Wir nehmen jeden auf, selbst Offenbacher“, grinst er. Zu dem Irrtum, es handle sich um einen „Eintracht“-Fanclub, mag allerdings der Umstand beigetragen haben, dass es sozusagen eine „Abteilung“ der „Herweschen Adler“ gibt, in der sich die Frankfurt-Anhänger zusammengefunden haben. Reuters Traum wäre es, dass sich auch Fans anderer Teams unter dem Dach der „Adler“ zusammenfinden, um Gemeinschaft zu pflegen und die Ziele des Vereins zu unterstützen, unter denen das Benefizturnier auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen soll, wenn es denn auch beim Publikum angenommen wird. Und es sieht ganz danach aus: Durch die Startgebühren und Sponsorengelder haben die „Herwesche Adler“ bereits jetzt einen vierstelligen Betrag in der Spendenkasse, den sie am Samstag ordentlich zu vermehren gedenken.


Mit ihrem Aufruf zum Mitmachen jedenfalls haben „Adler“ die sprichwörtlichen „offenen Türen“ eingerannt: Innerhalb weniger Tage hatten sich 24 Mannschaften vor allem aus dem Herborner Raum angemeldet,

um um den „Herwesche Adler Cup“ zu kämpfen. „Wir hätten sofort auch 30 annehmen können, aber das hätte den Zeitplan gesprengt“, berichtet Björn Reuter. Die Teams, die aus fünf Feldspielern plus Torwart

und maximal sechs Auswechselspielern bestehen, treten in jeweils zwölfminütigen Partien gegeneinander an. Außer dem vom Herbornseelbacher Sporthaus Förster gestifteten Wanderpokal für den Turniersieger gibt es Trophäen für den Zweit- und Drittplatzierten sowie den „Bembelpokal“, einen handbemalten Drei-Liter-Bembel aus Frankfurt. Los geht’s um 9 Uhr, das erste Achtelfinalspiel soll um 17 Uhr angepfiffen

werden, das in zweimal zehn Minuten ausgespielte Finale um 19.40 Uhr.


Die Kinder aus der Integrativen Kindertagesstätte als die „Stars des Tages“ werden mit einer Stretch-Limousine abgeholt, den Ball fürs Finale überbringt die Fallschirmsportler der Breitscheider „Springwerk“-Gruppe, die sich in der Turnier-Pause vor der Endrunde aus 2500 Metern Höhe über dem Stadion aus dem Absetzflugzeug ins Bodenlose stürzen. Rauchpatronen verdeutlichen den Kurs des Landeanflugs für die Zuschauer am Boden, die die Landung etwa ab 16.30 Uhr erwarten können. Außerdem sind die Herborner „Grizzly Pride“-Cheerleader im Rehberg-Stadion zu sehen, die die Teams anfeuern.


Im Rahmenprogramm gibt es Hüpfburgen und Kinderschminken für den Nachwuchs, außerdem warten Tischfußball, ein Zauberer, Ballon-Modellierer und Feuerspucker sowie Torwandschießen auf die Besucher. Bei der großen Tombola kann man unter anderem Grills, einen Tandem-Fallschirmsprung, Tablets, Trikots und einen Tischkicker gewinnen. Entspannen lässt sich in einer Cocktail-Lounge bei chilliger Musik, für die DJ Gennaro sorgt. Hier gibt’s tagsüber alkoholfreie und abends alkoholhaltige Cocktails, außerdem kann man sich mit frischgezapften Apfelwein und Krombacher Fassbier erfrischen. Außer DJ Gennaro sind die namhaften DJs Mama Louda und Brookz Bursen im Stadion, die Partystimmung ebenso garantieren wie die für etwa 14.30 Uhr angekündiogten „Frankfurter Jungs“ Caser Nova & Fuego Fatal. Brookz Bursen heizt dem Partyvolk am späten Abend ein. Für das leibliche Wohl wird mit Bratwurst, Steaks und Pommes sowie Kaffee und Kuchen gesorgt.


Bild und Text: Klaus Kordesch