Das Fassadenprogramm der Stadt Herborn fördert private Umbau- und Modernisierungsarbeiten in der Kernstadt. Seit dem Hessentag haben schon einige Hauseigentümer vom Zuschuss der Stadt Herborn für das Sanieren und Erneuern von Häuserfassaden profitiert. Die Resultate erfreuen sowohl Bauherren und Eigentümer als auch Passanten. Aufwendig sanierte Fachwerkbauten schmücken die Innenstadts Herborns, und tragen zur Beliebtheit bei Besuchern von nah und fern bei.
Das Fördergebiet ist 28 Hektar groß und deckt damit weite Teile der Kernstadt ab: Das Fördergebiet reicht von der Kallenbachstraße und der Prof.-Sell-Straße, über die Dr. Siegfried-Straße und die Walther-Rathenau-Straße, von der Hainstraße und Nassaustraße bis zur Westerwaldstraße und unteren Hauptstraße.
Damit Gewerbeeinheiten, leer stehende Gebäude und Wohnungen attraktiv bleiben, bedarf es fortwährend Arbeiten zum Instandhalten oder Modernisieren. Durch das Fördern entsprechender Baumaßnahmen sollen Leerstände verringert werden und eine schnelle Nachnutzung von Gewerbeflächen gesichert werden.
Die geförderten Projekte sollten sich an den Richtlinien des Landes Hessen zur Förderung der nachhaltigen Stadtentwicklung (RiLiSE) orientieren: Förderfähige Maßnahmen umfassen das Modernisieren von Erdgeschoss-Geschäftsflächen wie auch der Erhalt und das Sanieren historischer Bausubstanz. Auch Arbeiten zur altersgerechten Umbau oder der Modernisierung von Wohnimmobilien dienen, können gefördert werden.
Ziel des Förderprogramms ist es, dass Herborn als Wohnort attraktiv bleibt sowie Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung sich kontinuierlich entwickeln und auch in Zukunft ein pulsierendes kulturelles Leben gesichert ist. Kontinuierliche Informationen über das Projekt „Aktive Kernbereiche in Herborn“ sowie detaillierte Hinweise zum Stellen eines Förderantrags erhalten Interessierte auch online unter http://herborn-aktiv.de/anreizprogramm. Ansprechpartnerin ist Petra Georg vom Fachdienstes Baumanagement und Controlling Tel. (02772) 708 264, E-Mail: p.georg@herborn.de.
Bild: Stadt Herborn