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Interaktive Ausstellung zur „Woche der Arbeit“ im Rathaus sehen

Interaktive Ausstellung zur „Woche der Arbeit“ im Rathaus sehen

Eine Ausstellung im Rathaus Foyer präsentiert bis 3. Mai künstlerische Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der neunten Jahrgangsstufe des Johanneum Gymnasiums. Die Exponate mit Bezug zu Arbeitsbedingungen, Diskriminierung und Zukunftsvisionen erarbeiteten die Heranwachsenden unter Anleitung der Lehrkräfte Kerstin Köster, Anke Eißmann und Michael Häfner.

Vom 10. April bis 13. Mai finden wieder wechselnde Veranstaltungen zur ausgeweiteten „Woche der Arbeit“ statt. Seit über 15 Jahren veranstaltet die IG Metall Herborn gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Kirchen, dem Johanneum Gymnasium, anderen Gewerkschaften und der Stadt Herborn Vorträge, Kabarettvorführungen, einen ökumenischen Gottesdienst, eine Ausstellung sowie ein Frühstück. Die Veranstaltungen haben einen Bezug zur bevorstehenden Europawahl, und nehmen vor und nach dem 1. Maifeiertag das Thema „Europa, jetzt aber richtig“ in den Fokus.
Eine Ausstellung im Rathaus Foyer präsentiert bis 3. Mai künstlerische Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der neunten Jahrgangsstufe des Johanneum Gymnasiums. Die Exponate mit Bezug zu Arbeitsbedingungen, Diskriminierung und Zukunftsvisionen erarbeiteten die Heranwachsenden unter Anleitung der Lehrkräfte Kerstin Köster, Anke Eißmann und Michael Häfner.
Die Exponate der Ausstellung zur „Woche der Arbeit“ zeigen vielfältige Sichtweisen auf die Arbeitswelt. Ein Teil der Arbeiten befasst sich mit Missständen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt. In einer ersten Phase beschäftigten sich die Jugendlichen theoretisch mit weltweiten Missständen wie beispielsweise Kinderarbeit, Kleidungsindustrie in sogenannten Sweatshops, Diskriminierung am Arbeitsplatz, ungleiche Bezahlung für Männer und Frauen. Zu diesen Themen erstellten die Schülerinnen und Schüler zunächst Präsentationen, die im Internet veröffentlicht wurden. In gestalterischer und künstlerischer Arbeit entwickelten die Jugendlichen die nun ausgestellten Bilder von QR-Codes. Diese wurden mittels eines Rasters vergrößert und farbig gestaltet. Durch Abscannen des QR-Codes mithilfe des Smartphones gelangt der interessierte Betrachter zu den Präsentationen mit Hintergrundinformationen zu Missständen in der Arbeitswelt.

Der übrige Teil der Ausstellung zeigt Kopfmodelle aus Buchbinderkarton. Hier reflektierten die Schülerinnen und Schüler über sich und ihre Sichtweise auf die Arbeitswelt. Gestaltungsanlass war hier ein Betriebspraktikum, das sie in der neunten Jahrgansstufe absolvieren. Die Erfahrungen und Erwartungen an die Arbeitswelt werden gleichermaßen thematisiert, wie auch Wünsche und Ängste sowie Hürden, die dem Traumberuf noch entgegenstehen.
Die Ausstellung kann während den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besucht werden: Montag und Dienstag von 8 Uhr bis 16 Uhr, Mittwoch von 8 Uhr bis 12:30 Uhr, Donnerstag von 8 Uhr bis 18 Uhr sowie freitags von 8 Uhr bis 12.30 Uhr.