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IVV-Wanderung am Sonntag

IVV-Wanderung am Sonntag

Herborn, 17.10.2013: Wandern ist beliebt wie nie zuvor – und das aus gutem Grund: Man kann an der frischen Luft etwas für seine Gesundheit tun und sich zugleich vom Stress des Alltags erholen. Wer dabei mal ohne großen Aufwand eine neue Strecke kennenlernen möchte, ist am Sonntag bei der Internationalen Volkssport-Veranstaltung (IVV) der Wanderfreunde Aartal richtig: Drei unterschiedlich lange Touren haben die Vereinsmitglieder so markiert, dass jedermann auch ohne Wanderkarte sicher wieder am Ausgangspunkt ankommt.


Start und Ziel der 34. Internationalen Wanderveranstaltung des Vereins ist wie schon im Vorjahr der Mehrzweckraum der Seelbacher Turnhalle, wo man sich am Nachmittag am reichhaltigen Kuchenbuffet laben kann. Wer früh startet und um die Mittagszeit wieder zurück ist, kann sich auf einen deftigen Erbseneintopf oder einen herzhaften Hackbraten mit hausgemachten Salaten freuen. Starten können die Wanderer am Sonntag schon ab 7 Uhr, bis 17 Uhr sollten sie zurück sein, denn dann ist Zielschluss an der Turnhalle.


Eilen braucht sich aber gewiss niemand, der nicht sportlich schnell unterwegs sein will: Bei der IVV-Wanderveranstaltung gibt es weder Sollzeiten noch eine Zeitmessung. Wie der Deutsche Volkssportverband – in dem die Wanderfreunde Aartal seit ihrer Gründung Mitglied sind – immer wieder betont, steht bei den IVV-Wanderungen nicht die Leistung, sondern die Gesundheit und die Freude an der Ausübung des Sports in der freien Natur im Vordergrund. Deshalb sei ist die IVV-Wanderung der ideale Sport für die ganze Familie, wie Vorsitzender Manfred Seelhof betont.


Drei unterschiedlich lange Routen hat Hans Ulrich Gabriel, der Experte der Wanderfreunde Aartal in Sachen „Wanderstrecken“, ausgesucht, die alle relativ problemlos von jedermann bewältigt werden können. Die kürzeste ist nur fünf Kilometer lang und führt den Wanderer durch das Essenbachtal rund um die ehemalige US-Kaserne. Wer besser zu Fuß ist, kommt bei der Zehn-Kilometer-Variante sicherlich eher auf seine Kosten. Auch sie führt zunächst Richtung der ehemaligen US-Kaserne. Von dort muss der Wanderer dann aber weiter in Richtung der Bicker Grillhütte laufen. Hat er dieses Zwischenziel erreicht, geht es über die ehemalige Seelbacher Baumschule wieder zurück zum Ausgangspunkt.


Die längste Tour der IVV ist mit 20 Kilometern gleich doppelt so lang: Wer sich an diese Distanz heranwagen mag, wandert zum größten Teil auf den „Bickener Ritterspuren“, einer der Extra-Touren des Lahn-Dill-Berglandpfads. Die Route trifft an der Grillhütte wieder auf die Zehn-Kilometer-Streckenführung, die unterhalb der ehemaligen Grube Falkenstein und der alten Baumschule zurück zum Ziel führt. Außerdem bieten die Aartal-Wanderfreunde auch noch eine Radwanderung über 35 Kilometer an. Sie weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Strecke für Rennräder nicht geeignet ist!


Für welche Strecke man sich auch entscheidet – am Ziel erhält der Wanderer dann seinen begehrten IVV-Wertungsstempel, wenn er unterwegs an den Kontrollstellen seine Startkarte hat abzeichnen lassen. Die Karte gibt es für 1,50 Euro Startgebühr im Mehrzweckraum, wer eine Auszeichnung wünscht, ist mit 3,50 Euro dabei. Die Startkarte ist aber nicht nur wegen des IVV-Wertungsstempels wichtig, sondern auch wegen der damit verbundenen Unfallversicherung für ihren Inhaber.


Mit den Streckenführungen ihrer 34. Internationalen Wanderveranstaltung greifen die Veranstalter die schon im Vorjahr vorgesehenen Routen auf, die seinerzeit einen Tag vor der Veranstaltung kurzfristig geändert werden mussten: Da bekamen die Wanderfreunde nämlich Nachricht, dass manche Streckenteile im Gebiet einer angesetzten Treibjagd lagen, so dass sie umplanen mussten. Die IVV ist übrigens die letzte Großveranstaltung der Wanderfreunde Aartal in ihrem Jubiläumsjahr: Der 1983 gegründete Verein besteht in diesem Jahr seit 30 Jahren. Weitere Auskünfte zur IVV-Wanderveranstaltung und zum Verein gibt es unter Tel. (02772) 6645 sowie im Internet unter wanderfreunde-aartal.de.tl.


Klaus Kordesch