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Josef Beli ist neuer Behindertenbeauftragter - Dank für Vorgänger Ullrich Menger: Nach acht Jahren verabschiedet

Josef Beli ist neuer Behindertenbeauftragter - Dank für Vorgänger Ullrich Menger: Nach acht Jahren verabschiedet

Herborn, 30.10.2014. Es sind nicht nur Treppenstufen oder hohe Bordsteine, die Menschen mit Behinderungen im Weg sind. Denn viele Menschen, die mit einer körperlichen Beeinträchtigung leben müssen, sind gar nicht auf den Rollstuhl angewiesen – sie sind vielleicht sehbehindert oder leiden an Diabetes, so dass ihnen im Alltag ganz andere Hindernisse begegnen. Im Herborner Stadtgebiet vertritt der Behindertenbeauftragte die Interessen von Menschen mit Behinderungen. Jetzt hat Josef Beli das Ehrenamt von Ullrich Menger übernommen.


„Die meisten Betroffenen wünschen sich mehr Wertschätzung und ganz konkret mehr Hilfen im Umgang mit Behörden und Ämtern“, weiß Beli, der zum 1. November die Nachfolge von Ullrich Menger antritt. Dabei will er die behinderten Mitbürger unterstützen und ihre „Selbstbestimmung und Lebensqualität in unserer schönen Stadt für Generationen“ erhöhen, wie er bei seiner Vorstellung mit Bürgermeister Hans Benner erklärte. Als Stadtoberhaupt steht ebenso hinter dem neuen Behindertenbeauftragten wie hinter seinem Vorgänger,. Ullrich Menger habe mit Unterstützung des Fachdiensts Soziales, Kinder, Jugend, Familien und Senioren und dessen Leiterin Cornelia Glade-Wolter beispielsweise die vorbildlich behindertengerechte Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes wie auch viele andere Projekte begleitet, erinnerte Bürgermeister Benner bei der Berufung von Josef Beli.


Beli wird als ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter zu allen öffentlichen Sitzungen eingeladen, bei denen er als Sachverständiger das Rederecht erhält. Hinsichtlich der Teilnahme an den vielen Gremiensitzungen und bezüglich der Bauvorhaben der Stadt konnte Benner den neuen Behindertenbeauftragten beruhigen: „Ohne die Belange behinderter Mitmenschen zu berücksichtigen, darf man heutzutage gar nicht bauen“, stellte Benner klar und sicherte zugleich ein immer offenes Ohr zu, wenn es dennoch etwas zu klären gebe: Gehör finden werde Beli mit seinen Anliegen auch bei Cornelia Glade-Wolter und den Mitarbeitern des Fachdiensts, versprach der Bürgermeister. Er dankte Josef Beli für die Bereitschaft zum Übernehmen des Ehrenamts und lud ihn ein, engen Kontakt zu ihm zu halten: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!“, erklärte der Verwaltungschef.


Ganz in diesem Sinne wurde auf der Suche nach einem geeigneten Umfeld für das Pressefoto gleich das erste Problem gelöst: Die verschwundene Holzrampe für den ungehinderten Zugang zur Aula der Hohen Schule soll baldmöglichst ersetzt werden, versprach Bürgermeister Benner. Er werde den Bauhof bitten, eine geeignete Lösung dafür zu finden.


Der ehrenamtliche Behindertenbeauftragte Josef Beli ist über den Fachdienst Soziales, Kinder, Jugend, Familien und Senioren unter (02772) 70 82 70 zu erreichen. (Foto: Kordesch)