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Leitungskonzept und Qualitätsentwicklung für die Kindertagesstätten der Stadt Herborn in Uckersdorf, Merkenbach, Herborn und Seelbach

Leitungskonzept und Qualitätsentwicklung für die Kindertagesstätten der Stadt Herborn in Uckersdorf, Merkenbach, Herborn und Seelbach

Die pädagogische und konzeptionelle Weiterentwicklung der Kindertagesstätten genießt bei der Stadt Herborn neben dem geplanten Platzausbau für Krippenkinder eine hohe Priorität.


Die Anforderungen und Erwartungen an Kindertagesstätten haben sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Der Auftrag, den Kindertagesstätten auf Grund gesetzlicher Vorgaben, des Selbstverständnisses der ErzieherInnen und der Erwartungen und Wünsche der Eltern erfüllen, umfasst die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern.

Die Kindertagesstätten als familienergänzende Institutionen und vielfach erste Anlaufstelle für Eltern, die Unterstützung und Beratung zu familienrelevanten Themen suchen, nehmen eine wichtige Funktion ein und entwickeln ihr Angebotsprofil und ihre Aufgaben weiter.


So befinden sich die vier städtischen Kindertagesstätten in Herborn, Merkenbach, Seelbach und Uckersdorf seit geraumer Zeit in einem Qualitätsentwicklungsprozess.


Den Anfang stellte die Weiterqualifizierung und Professionalisierung der Leitungskräfte in den Kindertagesstätten. Da Kita - Leitungen eine zentrale Rolle im Prozess der qualitativen Weiterentwicklung und der Sicherung der bestehenden Standards in der Arbeit mit Kindern einnehmen, war dieser Schritt der folgerichtige „Beginn“.

Mit kompetenter Unterstützung des Fortbildungsinstitutes Emrath aus Frankfurt / Main erarbeiteten die Leiterinnen die Grundlagen eines Selbstverständnisses der Leitungstätigkeit.

Inhaltliche Themen der Leitungskonzeptentwicklung waren u.a. Qualitäts- und Personalmanagement; Führen, Leiten, Managen; Kommunikation und Gesprächsführung; Professionalisierung und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit.

Schließlich mündete die Leitungsqualifikation in ein gemeinsames Leitungskonzept, welches inzwischen vom Magistrat als Leitungskonzept für die städtischen Kindertagesstätten beschlossen wurde.


Zur Zeit erarbeiten Leitungen, Erzieherinnen und die Fachdienstleitung in einem arbeitsintensiven Prozess ein gemeinsames Handbuch zur Qualitätsentwicklung in den städtischen Kindertagesstätten. Dabei orientieren sich die Fachkräfte am Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan.

Parallel zur Erarbeitung der Handreichung werden einzelne Bereiche ( Module )wie. „Beteiligung von Kindern“, „Schlafen in der Kita“, “Innen- und Außenräume als Lernräume“, „Übergänge gestalten“, „Das letzte Jahr im Kindergarten“, „Professionelles Handeln“ um nur einige zu nennen in den Kitas umgesetzt.


Bis Ende Oktober 2010 soll das Handbuch fertiggestellt sein. Ziel des Qualitäts-Handbuches ist es, verbindliche Standards für die Arbeit in den Einrichtungen festzuschreiben.


Weitere Entscheidungen zur Qualitätsentwicklung in den Kindertagesstätten trafen Magistrat und Stadtparlament zum einen mit dem Beschluss, das Personal in den Einrichtungen in drei Stufen von September 2009 bis 2011 aufzustocken; denn zu einer guten pädagogischen Arbeit gehört ein guter Betreuungsschlüssel.


Zum anderen hat im Jahr 2009 eine stellvertretende Leiterin berufsbegleitend den Studiengang „ Leitung und Bildungsmanagement im Elementarbereich “ an der Fachhochschule Gießen / Friedberg aufgenommen. Ein zweiter Mitarbeiter wird im Herbst mit dem Studium beginnen.


Bild v.l.n.r.: Frau Hühne, Frau Titz, Frau Giese, Frau Köhl