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Live-Musik und Cocktails - Sommerfest wartet erstmals mit einem Stadtstrand auf

Live-Musik und Cocktails - Sommerfest wartet erstmals mit einem Stadtstrand auf

Herborn, 23.07.2009: „Die Innenstadt wird eine Theke sein", umreißt Bernd Rademacher vom Herborner Stadtmarketing mit einem Satz, was am kommenden Samstag wieder mit der Bärenstadt passieren wird. Zum traditionellen Sommerfest werden wieder zehntausende Gäste erwartet, die sich bei allerhand Live-Musik einen schönen Abend machen wollen.Damit es wieder eine schöne Sommersause wird, haben das Stadtmarketing und der Werbering als Veranstalter wieder allerhand Vorbereitungen getroffen.


Die wichtigste Botschaft vorab lautet: Die Getränkepreise bleiben stabil. Für 0,3 Liter Gerstensaft müssen wie in den Vorjahren zwei Euro berappt werden. Um ein kühles Blondes zu bekommen, müssen die Gäste aber einen entsprechenden Becher mitbringen – oder für einen Euro käuflich erwerben. Selbstredend werden auch Becher des Haigerer Altstadtfestes oder der Dillenburger Aquarenanacht gefüllt. Auf nüchternen Magen muss freilich niemand Bier oder andere Getränke konsumieren. An zahlreichen Ständen in der kompletten Innenstadt werden allerhand Speisen angeboten. Ob Bratwurst, Spießbraten, Pizza, Döner, Waffeln oder mexikanische Leckereien – kulinarisch sollten keine Wünsche offen bleiben.


Das gleiche trifft, da sind sich die Organisatoren sicher, auch auf die Live-Musik zu, die am kommenden Samstag in den Herborner Gassen ertönt. Vom fetzigen Rock über bekannte Oldies und deutsche Schlager reicht das Spektrum bis zu Trommeleinlagen und Dicke-

Backe-Musik (Siehe auch Artikel auf Seite 3).


Eine Premiere gibt es in diesem Jahr auch: In der Mühlgasse werden aus 20 Tonnen Sand, Palmen und Liegestühlen ein Stadtstrand. Klar, dass hier auch Cocktails serviert werden, die es im Übrigen auch an diversen anderen Stellen in der Stadt an diesem Abend geben wird.


Seinen Führerschein muss wegen des Sommerfestes niemand riskieren. Auf sechs Linien fahren ab 18 Uhr Busse im Stundentakt die Besucher aus den Stadtteilen und dem näheren Umland in die Bärenstadt. Zwei Euro müssen für Hin- und Rückfahrt zusammen investiert werden.


Die Busse sollen freilich nur die Gäste in die Stadt bringen und nicht als Getränke-

transporter missbraucht werden. Dass es in dieser Frage nicht nur bei einer Absichtserklärung bleiben wird, dafür sorgen Einsatzkräfte eines privaten Sicher-

heitsdienstes, den die Organisatoren verpflichtet haben. Sie sollen bereits in den Bussen dafür sorgen, dass der alkoholische Rucksacktourismus gar nicht erst in Schwung kommt.

Vor zwei Jahren hatte sich ein regelrechter Trampelpfad zu einer Tankstelle in der Westerwaldstraße entwickelt, auf dem sich überwiegend jugendliche Besucher immer wieder mit Alkohol eingedeckt hatten.


Der Sicherheitsdienst soll auch auf dem Sommerfest selbst zusammen mit der Polizei dafür sorgen, dass es zu keinen handgreiflichen Auseinandersetzungen kommt. Das Sicherheitspersonal wird zudem Alkoholkontrollen bei Minderjährigen vornehmen.


Los geht es wie in jedem Jahr um 18 Uhr, die Live-Musik wird bis 2 Uhr in der Nacht zu hören sein. Danach sollen die Anwohner zu ihrer verdienten Nachtruhe kommen.


Buspendeldienst 1

Buspendeldienst 2


Text: Frank Rademacher

Foto: Michael Menk