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Mängelmelder für die Stadt Herborn: „Sichtbare Schäden gemeinsam mit den Bürgern zeitnah beheben“

Mängelmelder für die Stadt Herborn: „Sichtbare Schäden gemeinsam mit den Bürgern zeitnah beheben“

Bisher erreichten die Stadtverwaltung Meldungen über Schäden auf vielen Wegen – per Telefon, Brief, E-Mail oder auch über Facebook. Mit dem neuen Service will die Stadt die Lebensqualität und das Stadtbild in Herborn und den Stadtteilen verbessern und eingehende Meldungen in einem Medium bündeln.

„Hey Stadtverwaltung, da ist was nicht in Ordnung!“, ab dieser Woche können Bürgerinnen und Bürger Mängel oder Schäden im Stadtgebiet direkt über den „Mängelmelder“ (Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://maengelmelder.herborn.de) bei der Stadtverwaltung online melden. Bürgerinnen und Bürger, die Schäden oder Störungen beobachten, können diese direkt, zu jeder Zeit und unkompliziert (mit dem Smartphone) melden.

Erster Stadtrat Claus Krimmel hat in der vergangenen Woche gemeinsam mit dem Leiter des Fachdienstes IT Dominic Fehling das neue Online-Angebot im Rathaus vorgestellt. Das Serviceportal des Mängelmelders, eine Open Source- Anwendung, hat Julian Redling, Mitarbeiter der städtischen IT-Abteilung, durch Programmierung an die Bedürfnisse der Stadtverwaltung angepasst, was Erweiterungen und Anpassungen bequem ermöglicht. „Unser Anliegen ist es, dass sich die Herbornerinnen und Herborner in unserer Stadt wohlfühlen. Um sichtbare Schäden an der städtischen Infrastruktur - beispielsweise an Ruhebänken, öffentlichen Toiletten oder Straßenleuchten – zeitnah beheben zu können, brauchen wir auch die Mithilfe der Bürger. Für einen unkomplizierten und schnellen Austausch haben wir nun die digitale Plattform des Mängelmelders eingerichtet. Für jeden Hinweis, der bei uns eingeht und an die Fachabteilung weitergeleitet wird, sind wir dankbar, so können wir gemeinsam mit den Bürgern das positive Image Herborns kontinuierlich verbessern“, so Claus Krimmel.

Die Bedienung des Öffnet externen Link in neuem FensterMängelmelders ist simpel. Insgesamt gibt es 18 Kategorien für den Mängelmelder: Von A wie Ampelstörung, über M wie Müll bis W wie Wohnmobilstellplatz. Der Bürger ordnet seine Meldung zunächst einer der Kategorien zu. Dann gibt er den Ort an, wo er den Mangel beobachtet hat - entweder durch Eingabe einer Adresse, Markierung in der Karte oder Aktivierung der Ortungsdienste des Smartphones. Die angegebene Position wird dann automatisch auf der Karte des Mängelmelders dargestellt. Der Bürger kann auch ein Bild vom Zustand vor Ort hinzufügen. Die Meldung selbst wird dann an die zuständige Fachstelle weitergeleitet, geprüft und bearbeitet. Wer erfahren will, was nach der Meldung einer Störung oder eines Mangels passiert ist, kann seine E-Mail-Adresse angeben und wird über den Bearbeitungsverlauf per E-Mail informiert. Gleichzeitig werden alle Mängelmeldungen und der Bearbeitungsstatus transparent auf der Website angezeigt. Doppelmeldungen können so vermieden werden.

Um eine schnelle Bearbeitung zu gewährleisten, werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten für jeden Mangel eine eigene Meldung anzulegen. Selbstverständlich ist die Stadtverwaltung bemüht eingehende Schadensmeldungen schnellstmöglich zu bearbeiten. Doch wird es in Einzelfällen aus arbeitsorganisatorischer Sicht nötig sein, Aufgaben zu bündeln oder Aufträge an Dritte zu vergeben. Was in der Konsequenz bedeutet, dass Mängel nicht am selben Tag der Meldung behoben werden können. Naturgemäß gibt es auch Meldungen über Schäden, die nicht im Aufgabenbereich der Stadt Herborn liegen, zum Beispiel Schlaglöcher auf Kreisstraßen oder eine Störung der Telefonleitung, diese werden dann an die zuständige Stelle weitergeleitet und dort weiter bearbeitet. (dg)