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Meldung des Eichenprozessionspinners über den Mängelmelder der Stadt Herborn möglich

Meldung des Eichenprozessionspinners über den Mängelmelder der Stadt Herborn möglich

Die Stadt Herborn hat seinen Mängelmelder um die Kategorie Eichenprozessionspinner erweitert. 

 

Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass der Eichenprozessionsspinner (EPS) sich in den letzten Jahren so massiv entwickelt hat, so dass sich in vielen Eichen Gespinnste des EPS befinden. Der EPS ist eine in Deutschland heimische Schmetterlingsart deren Raupen eine Gesundheitsgefahr für Menschen und Tiere darstellen, wenn sie mit den Brennhaaren in Kontakt kommen. Außerdem kann der EPS auch aus fortwirtschaftlicher Sicht problematisch sein. 

 

Nach einem Kontakt mit den Brennhaaren kommt es häufig zu Symptomen an der Haut, die mit Rötungen und mit einem teils starken, mehrere Tage andauernden Juckreiz einhergehen. Außerdem kann es zu Reizungen der Schleimhäute der Atemwege und Augen führen. In seltenen Fällen können auch Allgemeinsymptome wie Fieber und Kreislaufreaktionen ausgelöst werden. 

 

Die Stadt Herborn kontrolliert Eichen die sich an Stellen befinden, die stark vom Menschen frequentiert sind und lässt EPS-Gespinnste von einem spezialisiertem Unternehmen entfernen. 

 

Mit dem Mängelmelder haben Sie die Möglichkeit den Eichenprozessionsspinner an uns zu melden. 

 

Wie der Name schon sagt, befindet sich der EPS fast ausschließlich an Eichen. Die Gespinnste, in denen die Entwicklung des EPS stattfindet, befinden sich oft an Eichen die einzeln stehen und dort auf besonnten, lichten und alten Baumkronen. Die Gespinnste sind rund oder länglich und können bis zu 60 cm lang sein. Auf der Suche nach fressbarem oder nach einem neuen Standort, bewegen sich die Raupen hintereinander her, wie in einer „Prozession“.