Herborn, 17.1.2013: Wandern wird hierzulande eine immer beliebtere, gesunde und kostengünstige Freizeitgestaltung. Um dies zu ermöglichen, unterhalten die Städte und Gemeinden zusammen mit ihren Vereinen mit großem Aufwand eine Vielzahl von Wegen.
Scheinbar gibt es jedoch Zeitgenossen, die ihren Mitmenschen dieses einfache Freizeitvergnügen nicht gönnen. Immer wieder müssen mit hohem Kosten- und Zeitaufwand Wegemarkierungen erneuert und Schilder neu angebracht werden, die von rücksichtslosen Menschen entfernt werden. Eine neue Art von Sabotage stellen die sehr engagierten Wegepaten auf dem beliebten Wanderweg Dernbachwiesen (Extratour des Lahn-Dill-Berglandpfades) nun fest. Immer wieder wird diese
Wegstrecke von Unbekannten mit Reisig und starken Ästen aus dem Waldbereich unbegehbar gemacht. Die Vorfälle zeigen, dass dies kein Streich von Kindern sein kann, da es sich um größere und schwere Mengen von Ästen und Material handelt; hier scheint Absicht dahinter zu stecken. Die ständige Überwachung und Wiederherstellung der Begehbarkeit der Wege erfordert von den Wegepaten, die dies ehrenamtlich tun, ebenso wie von den Bediensteten der Stadt einen hohen Zeit- und Kraftaufwand.
Auch die Kosten, die hierbei entstehen, sind enorm, letzten Endes schaden die Verursacher damit allen Bürgern. Daher bittet die Stadt Herborn ihre Bürger um Mithilfe. Wer Beobachtungen auf dem Dernbachwiesenweg macht, wird gebeten, diese der Stadt Herborn zu melden, selbstverständlich werden die Angaben vertraulich behandelt. Es ist jedoch wichtig, Zeugen zu finden, damit Anzeige erstattet werden kann. Besondere Hoffnung setzt die Stadt Herborn auf die Beobachtungen und Mithilfe von passionierten Wanderern.